Bottrop-Kirchhellen. Das belgische Ensemble Orka führt für die Ruhrtriennale auf einem Kirchhellener Acker eine Tragikomödie auf.

Endzeitstimmung auf einem Acker am Sensenfeld in Kirchhellen: Ein Café, eine Kneipe versinkt in dieser Gott verlassenen Gegend allmählich im Matsch. Das Theaterstudio Orka aus Gent führt hier ein komisches Stück für die ganze Familie auf. „Sumpfland“ lautet der Titel des famosen Schauspiels unter dem Dach der Ruhrtriennale. Für Zuschauer ab acht Jahren ist diese Tragikomödie geeignet.

Es wird viel zu lachen geben bei den Aufführungen in Grafenwald. Denn das belgische Theater-Ensemble um die Orka-Gründerin Martine Decroos und ihren Mann Philippe Van de Velde eint eine Vorliebe für Absurdität und Fantasiewelten. Es wird viel und wild getanzt, so als wollten sich die Anti-Helden in diesem absurden Stück auf diese Weise gegen den Verfall der besseren Zeiten wehren. Das Stück sei voller Aktions- und Situationskomik, loben Kritiker.

Es gibt noch Restkarten

Die Belgier haben die Geschichte, die sie erzählen, speziell für den Spielort in Kirchhellen entwickelt. Das Ensemble aus Gent setzt auf ein junges Publikum. Das hielt es auch schon bei der Ruhrtriennale davor schon so, als Schulklassen nach Dinslaken an die Emschermündung gepilgert waren, um die Aufführung „Sturzflug“ um einen einsamen Tüftler zu sehen. Schräge Typen sind Programm bei der Truppe aus Gent, auch diesmal wieder.

Bis zum Ende dieser Woche wird das Studio Orka das Stück auf dem Kirchhellener Acker noch spielen. Fast alle Veranstaltungen sind zwar so gut wie ausverkauft, doch für die Aufführungen am kommenden Freitag, 2. September, um 11 Uhr und 19 Uhr sind noch Restkarten zu bekommen.

Nach Eintrittskarten können Sie unter der Hotline 0221/280 210 fragen. Mehr erfahren sie auch unter www.ruhrtriennale.de