Bottrop. . Prof. Dr. Wozniak und Prof. Dr. Hollenbeck vom Knappschaftskrankenhaus werdenbei der Ärztebewertung im Focus-Magazin von Patienten und Kollegen empfohlen.
Zwei Professoren des Knappschaftkrankenhauses zählen erneut zu den besten Medizinern in Deutschland: Prof. Dr. Gernold Wozniak und Prof. Dr. Markus Hollenbeck. In der neuesten Ärztebewertung des Focus-Magazins, die als wohl größte und bekannteste gilt, werden die beiden Chefärzte sowohl von Patienten wie Kollegen empfohlen.
Jährlich veröffentlicht das Magazin in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer eine Ärzteliste zu bestimmten Fachgebieten und Behandlungsmöglichkeiten. Wozniak und Hollenbeck erhalten in der Gruppe „Herz und Gefäße“ die Auszeichnung „Top Mediziner 2016“ sowie für ihre jeweiligen Fachbereiche in ganz Deutschland. Beide waren schon in früheren Jahren der Bestenliste zugeordnet - Prof. Gernold Wozniak erstmals 2010 und inzwischen zum sechsten Mal, Prof. Markus Hollenbeck erstmals 2011 und insgesamt fünf Mal.
Markus Hollenbeck, Chefarzt der Nephrologie, Rheumatologie und Intensivmedizin und Ärztlicher Direktor des Knappschaftskrankenhauses, erhält die Bewertung erneut im Bereich der Bluthochdruckerkrankungen, auch Hypertonie genannt. „Zu uns kommen Patienten, die sechs oder sieben Medikamente einnehmen, aber dennoch einen hohen Blutdruck haben“, so Hollenbeck. Ihnen zu helfen, darin liege der Schwerpunkt der Klinik. „Denn hoher Blutdruck quält die Nieren und andererseits können kranke Nieren den Blutdruck extrem erhöhen.“ Mit gründlicher Diagnostik können die Ursachen ermittelt werden „und mitunter hilft ein kleiner operativer Eingriff, die Menschen kommen mit wesentlich weniger Medikamenten aus und der Blutdruck ist perfekt eingestellt.“
Spezielle Stents für die Behandlung
Für das umfassende, ausgezeichnete Angebot beispielsweise von Operationen der Nebennieren bei Hormonstörungen, Behandlung von Durchblutungsstörungen sowie der Implantation von Schrittmachern wurde die Klinik im Februar als Bluthochdruckzentrum zertifiziert.
Prof. Gernold Wozniak, Chefarzt der Gefäßchirurgie, erhält die Auszeichnung erneut für seine Spezialgebiete: Dazu zählt einerseits die Behandlung von Aneurysmen, also gefährliche Aussackungen der Arterien, die, wenn sie platzen, zum Tod führen. „Wir versorgen diese Patienten mit speziellen Stents, damit der Blutdruck nicht mehr auf die Wände der Arterie drückt“, erläutert Wozniak. Innerhalb von 18 Jahren habe die Klinik so 800 Patienten behandelt, zudem viele deutsche und ausländische Mediziner darin geschult. Ein anderer Schwerpunkt ist die Versorgung von chronischen Wunden. „Eine Innovation ist, Fischhaut in die Wunde zu legen. Die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren aktivieren die Wunde und fördern den Heilungsprozess.“
Beide Mediziner freuen sich natürlich über die erneute Auszeichnung, schließlich flossen die Bewertungen von Patienten und Kollegen ein. „Es ist gut, wenn man drin steht.“, meint Prof. Wozniak. „Gerade Patienten, die von weiter her kommen, haben diese Bewertung gesehen.“ Dem stimmt Prof. Hollenbeck zu, sieht in der Auszeichnung aber auch, „dass damit die Arbeit des ganzen Teams anerkannt wird.“