Bottrop-Kirchhellen. . VfB hat den Kunstrasenplatz plus LED-Flutlichtanlage in Betrieb genommen. Mit einer Einweihungsfeier Anfang September will sich der Verein bedanken.
- VfB Bottrop spielt auf dem neuen Kunstrasenplatz
- LED-Flutlicht kommt vom Bottroper Joint Venture Musco Ferrostaal
- Eröffnung von 2. bis 4. September
Mit einem Spiel der B-Jugend am Mittwoch und dem Saisonauftakt-Trainings gestern Abend hat der VfB Kirchhellen den sechsten (und wohl letzten) Kunstrasenplatz der Stadt in Betrieb genommen.
Wie zuvor der VfL Grafenwald (50 000 Euro) hatte der Verein das durch eine gewaltige Kraftanstrengung und das Sammeln von 150 000 Euro Eigenmitteln möglich gemacht. Zum Saisonstart blickte Vereinschef Georg Garz zurück und voraus.
Wie hat es sich angefühlt, zum ersten Mal auf dem Rasen zu stehen?
Garz: Ich hatte Gänsehaut. Und die Spieler aus der B-Jugend hatten leuchtende Augen. Ich kann es nicht oft genug sagen: Das ganze Dorf hat diesen Platz getragen.
Dafür kann der VfB seine Dankeschöns loswerden bei der Eröffnung vom 2. bis 4. September.
Und das werden wir auch tun. Es wird losgehen am Freitag, 2. September, mit einem Jugendspiel Kirchhellen gegen Feldhausen. Der TSV war uns in der Bauphase ein guter Gastgeber und hat uns gut versorgt. Dafür sollen die auch mal auf dem Kunstrasen spielen können. Bedanken werden wir uns auch beim Oberbürgermeister und bei Jürgen Heidtmann vom Sport- und Bäderbetrieb.
Aus gutem Grund. Das Verhältnis zwischen Verein und Stadt ist ein ganz anderes geworden.
Allerdings, wenn ich zurückdenke an die Konflikte, die vor zehn Jahren begonnen haben: Von der gegenseitigen Sprachlosigkeit sind wir zu einem Miteinander auf Augenhöhe gekommen. Und: Mit unseren 150 000 Euro allein hätten wir keinen Kunstrasen und Mega-Flutlicht bekommen. Die Basis haben die 350 000 Euro von der Stadt gebildet.
Wie geht das Eröffnungsprogramm weiter?
Um 19.20 Uhr, ein Bezug auf unser Gründungsjahr, gibt es die Böllerschüsse von den Brezelkanonieren. Um 20 Uhr ist Anpfiff für ein Spiel unserer Alten Herren gegen die Traditionsmannschaft von Rot-Weiß Oberhausen. Wir arbeiten daran, dass am folgenden Wochenende alle unsere Jugend- und Seniorenmannschaften Heimrecht eintauschen - unter anderem für das Derby gegen Grafenwald.
Was bleibt noch zu tun?
Als Eigenleistung des Vereins haben wir eine Not-Toilette für die Spieltage hingestellt - mit Fliesen in den Vereinsfarben. Wir brauchen noch Ballfangzäune Richtung Norden, Fahrradständer - und eine Spendentafel.
Und die Skater kommen jederzeit an ihre Anlage?
Wir haben jetzt zwei Zugänge zur Skateranlage. Auch hier fehlen noch Fahrradständer sowie eine Ausschilderung.