Bottrop. . Die Mitglieder des Kinder- und Jugendchores konnten sich über ein volles Haus beim Kaffeekonzert im Martinszentrum freuen.
Mit einem Kaffee- und Kuchen-Konzert hat der Städtische Kinder- und Jugendchor seinen 66. Geburtstag gefeiert und zum gemeinsamen Singen geladen. Zusammen mit dem Erwachsenenchor „Rondo Cantando“ der Musikschule, dem Vokalensemble „amicanta“ und den „Minis“ begeisterten sie unter der Leitung von Mechthild Gathmann das Publikum im prall gefüllten Martinszentrum. Der Chorkomplex war 1950 unter dem Dach der Volkshochschule von Herbert Müller gegründet worden, deshalb heißen sie auch heute noch „Müller-Chöre“
Alle Altersklassen vertreten
Alle Altersklassen waren gut vertreten. Das galt sowohl für die Chöre als auch im Publikum. Die jüngsten Besucher, die nicht die ganze Zeit drinnen bleiben wollen, spielten einfach im Sandkasten und auf dem Spielplatz des Martinszentrums. Immer in Blick von Mama und Papa, die sich weiterhin das Konzert anschauen konnten.
„Unsere jüngsten Sänger sind sechs Jahre alt, die Älteste ist 83“, erzählt Mechthild Gathmann und freut sich über die gelungene Geburtstagsfeier. Vor 35 Jahren hat die heute 42-jährige selber noch im Kinder- und Jugendchor gesungen und ist dann in die Chorleitung eingestiegen. 2004 hat sie diese komplett übernommen.
Gestaltet wurde das Programm mit Liedern wie „Sing & Pray“ und dem Kanon „Hello Django“. Der Klassiker „Aber bitte mit Sahne“ von Udo Jürgens lud passend zu Kaffee und Kuchen zum Mitsingen ein. Die gab es gegen eine kleine Spende für die früher als „VHS-Chöre“ bekannten Gesangsgruppen. Begleitet wurden sie Sänger am Klavier von Matthias Uphoff, dem Kantor der Gemeinde.
Was bei einer guten Geburtstagsfeier natürlich nicht fehlen darf, ist das Geburtstagsständchen. Ein kräftiges „Happy Birthday“, das von allen mitgesungen wurde, galt aber nicht nur dem Chor, sondern auch dem kleinen Linus aus dem Kinder- und Jugendchor. Er ist elf Jahre alt geworden.
Für ein paar Minuten konnten die Sänger und Sängerinnen dann aber ihre Stimmen schonen, als das Blockflötenensemble „aulophilia“ dann mit auf der Bühne stand und mehrere Lieder zum Besten gegeben hat. Ein Blick ins Publikum verriet, dass das alles gut ankam: Eineinhalb Stunden wippten Füße mit und Köpfe nickten im Takt. Die Geburtstagsfeier ist gelungen.