Bottrop. . Ausstellung zeigt Bilder, Modelle und Objekte, die im Laufe des Zukunftsstadt-Prozessesentstanden sind. Kinder und Jugendliche waren bei Eröffnung.
Der Bereich im Foyer des Rathauses war fast zu klein, um all die Ideen und vor allem die Menschen zu fassen mit ihren Visionen von „Bottrop 2030+“. Unter dem Motto „Zukunftsstadt Bottrop – Unterschiedlich gemeinsam. Bottrops Wandel gestalten“ wurde hier die Ausstellung eröffnet, die viele der Exponate zeigt, die im Laufe des Prozesses entstanden sind. Als Gäste bei der Ausstellungseröffnung dabei waren auch viele Schüler und Jugendliche ebenso wie Bürger, Politiker und Künstler. Die Bewerbung Bottrops für die zweite Runde des Wettbewerbs ist derweil auf dem Weg, im Mai hat der Rat das Konzept verabschiedet.
Begrüßt hatte Oberbürgermeister Bernd Tischler die Gäste zuvor im Ratssaal. Er erinnerte an den Zukunftsstadt-Prozess, an die Beteiligung der Bürger mit ihren Ideen und Wünschen, an die Aktionen mit Kindern und Jugendlichen aus Kitas und Schulen. „Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Stadt“, mahnte der Oberbürgermeister.
Jugendliche zeigen ihren Film
Ein Produkt dieses Prozesses wurde noch gleich im Ratssaal gezeigt, der Film nämlich, den Jugendliche mit der Kulturwerkstatt gedreht haben. Sie waren auch bei den Marktgesprächen dabei und haben die Vorschläge von bekannten und unbekannten Bottroper Bürgern mit der Kamera festgehalten.
Wie Grundschulkinder sich die Zukunft der Stadt vorstellen, ließ sich dann an dem großen Modell bewundern, das die Kinder der Cyriakusschule mit ins Rathaus gebracht hatten. Bei einer Aktion in den Osterferien haben sich die OGS-Kinder nicht nur Gedanken gemacht, sondern auch gewerkelt und die Halde nebst Tetraeder zusammen mit dem Künstler Christian Wilken gebaut. Der Tetraeder wurde von den Kindern entworfen und dann bei einem Besuch in der Hochschule Ruhr West von einem 3-D-Drucker gedruckt.
Die Bilder von SchülerInnen des Kunst-Leistungskurses der Janusz-Korczak-Gesamtschule sind jetzt ebenfalls im Rathaus zu sehen. Begleitet vom Kirchhellener Künstler Reinhard Wieczorek haben sie mit Acrylfarben ihre Visionen von der Stadt auf Leinwand gebannt. Auch die künstlerische Darstellung des Kirchhellener selber ist Teil der Ausstellung. Ebenso gehören die Bilder dazu, die entstanden sind beim Mitmachfest „Gemeinsinn schafft Garten“ im Herbst, wie es überhaupt auch die Gemeinschaftsgärten als Modell ins Rathaus-Foyer geschafft haben oder die Vorschläge der Albert-Schweitzer-Schüler zur klimaschonenden, saisonalen Ernährung oder die Würfel mit Visionen, Bildern und Porträts.