Bottrop. Beim Spiel der vierten Mannschaft von Rhenania Bottrop gegen RSV/GA Klosterhardt ist ein Spieler den Schiedsrichter angegangen. Er kam ins Krankenhaus.
Nach einem tätlichen Angriff auf den Schiedsrichter ist am Sonntag das Spiel der vierten Mannschaft von Rhenania gegen RSV/Glückauf Klosterhardt abgebrochen worden. Der Schiedsrichter wurde ins Krankenhaus eingeliefert, die Polizei ermittelt.
Nach Angaben der Polizei war der für dieses Spiel der Kreisliga C angesetzte Schiedsrichter nicht auf der Sportanlage Blankenfeld erschienen. Wie in solchen Fällen üblich, hat der Gast-Club den Schiedsrichter gestellt, in diesem Fall der Trainer von Klosterhardt.
Mehrfache Unmutsbekundungen gegen den Schiedsrichter
Mehrfach sei es im Spielverlauf zu Unmutsbekundungen gegen den Schiedsrichter gekommen. Als der Gästetrainer dann einen umstrittenen Elfmeter gegen Rhenania gepfiffen habe, sei gegen 14.43 Uhr ein Rhenania-Spieler auf den Schiedsrichter zugegangen und habe ihm nach Zeugenangaben mit den flachen Händen gegen die Brust gestoßen. Das Opfer sei zu Boden gegangen und habe anschließend über Schmerzen in der Brust geklagt.
Deshalb wurde ein Rettungswagen angefordert, der ihn in ein Krankenhaus brachte. Das Spiel wurde abgebrochen. Rhenania-Vorsitzender Sascha Carl bestätigte auf WAZ-Anfrage, dass es sich bei beim Angreifer um einen Spieler der eigenen Mannschaft gehandelt habe: „Dem Verein tut es Leid, dass der Spieler sich so hat gehen lassen.“