Kirchhellen. . Kirchhellener Ortswehr will Zusammenarbeit mit Jugendfeuerwehr stärken.

Die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen wird ihre Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr zukünftig noch stärker ausbauen. Das erklärte der Kirchhellener Ortswehrführer, Dieter Heidermann, auf der Generalversammlung der Feuerwehr im Brauhaus am Kirchhellener Ring.

Denn die Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden mit Vollendung des 18. Lebensjahrs ja in die Freiwillige Feuerwehr überstellt. Das sichert den Ortswehren die dirgend nötigen Nachwuchskräfte. „Erfreulicherweise konnte im abgelaufenen Jahr wieder ein neues Mitglied aus der Jugendfeuerwehr begrüßt werden“, stellte der Brandinspektor fest. Neben Tom Plechinger stießen außerdem als Neueinsteiger Marco Fockenberg und Sebastian Geyer in die Mannschaft der Feuerwehr Kirchhellen hinzu. Martin Kahnert und Hermann-Josef Enbergs verabschiedeten sich aus dem Dienst.

Während der Generalversammlung im Brauhaus stellte sich auch Christian Schürig vor. Der Eigener ist der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr in Bottrop. Schürig nutzte erstmals die Gelegenheit, sich und seine Arbeit auf einer Generalversammlung vorzustellen. Er verstehe sich als Bindeglied zwischen dem Feuerwehrchef Kim Heimann und den Freiwilligen Feuerwehren in Bottrop. Er sei jederzeit die richtige Adresse, wenn es hier Gesprächsbedarf gäbe, versicherte der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr.

Zurzeit zählt die Freiwillige Feuerwehr in Kirchhellen insgesamt 76 Mitglieder. Davon sind 59 Kräfte im aktiven Einsatzdienst tätig. 17 Mitglieder gehören der Ehrenabteilung an, in die aus ehemalige Feuerwehrleute nach der Vollendung ihres 60. Lebensjahres wechseln.

Bottrops Feuerwehrchef Kim Heimann und auch Kirchhellens Ortswehrführer Dieter Heidermann dankten den Mitgliedern der Ortswehr ausdrücklich für ihren großen Einsatz im vergangenen Jahr. 78 Mal wurde die Ortswehr Kirchhellen in 2015 alarmiert.

Großeinsätze bewältigt

Darunter fielen, neben Alarmierungen der gesamten Ortswehr, auch Einsätze der Kirchhellener Drehleiter sowie der IuK-Gruppe im Stadtgebiet. In der Einsatzstatistik schlugen Brandeinsätze mit 44 und technische Hilfeleistungen mit 32 Alarmierungen zu Buche. Insbesondere der der 21. Juli 2015 sei ihm in Erinnerung geblieben, betonte Kim Heimann. Denn an diesem Tag musste die Feuerwehr mehrere parallele Großeinsätze im gesamten Stadtgebiet bewältigen, unter anderem war in Welheim eine Gaspipeline Leck geschlagen und in der Nähe des Hauptbahnhofes brannte eine Werkstatthalle. Heimann: „Das war ein ganzes Jahr Feuerwehr an einem Tag!“