Bottrop. . Zehn Jahre lang lief die Aktion mit Karstadt. Auch nach der Schließung des Hauses sollen bedürftige Kinder Geschenke bekommen.

Ein Jahrzehnt lang haben das Warenhaus Karstadt und die Stadt die Aktion „Weihnachts-Wunsch-Baum“ gemeinsam durchgeführt. Da das Unternehmen nun schließt, hat Oberbürgermeister Bernd Tischler entschieden, dass die Stadtverwaltung die Aktion in diesem Jahr alleine organisiert, mit Unterstützung der Stiftung Pottbrock, die das Projekt seit Jahren begleitet.

Kinder aus insgesamt 80 Familien, die entweder Arbeitslosengeld II oder Sozialhilfe beziehen, konnten einen Weihnachtswunsch äußern. Die Wünsche hängen jetzt als Baumschmuck an der zwei Meter hohen Tanne im Rathaus.

Kindern zum Fest eine besondere Freude machen

Die Adressen haben das Sozialamt und die Agentur für Arbeit in Bottrop in Absprache mit den Betroffenen zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Bernd Tischler bittet die Bottroperinnen und Bottroper um großherziges Mittun: „Gerade zu Weihnachten und in allgemein schwierigen Zeiten sollten wir an die denken, bei denen viele Weihnachtswünsche Utopie bleiben. Helfen Sie mit, diesen Kindern zum Fest eine besondere Freude zu bereiten.“

Ablaufen soll das Ganze so: Spender suchen sich einen der Wünsche vom Baum aus, erfüllen ihn und geben dann das verpackte Geschenk, gemeinsam mit der Wunschkarte, bis zum 14. Dezember im Zimmer 120a im Rathaus ab. Weitere Informationen sind bei der OB-Büroleiterin Tanja Jesenek-Förster unter der Rufnummer 70-3215 erhältlich.