Bottrop. . Jetzt dürfen Mittel beantragt werden. Wirtschaftsförderung ist dem Projektaufruf „Erlebnis.NRW – Tourismuswirtschaft stärken“ gefolgt.

Die Übernachtungszahlen nach oben bringen, den Tagestourismus steigern, den Freizeit-Standort Bottrop weiterentwickeln - das sind die Ziele, denen die Stadt jetzt ein Stück näher gerückt ist.

Bottrops Wirtschaftsförderung war im Frühjahr dem Projektaufruf „Erlebnis.NRW – Tourismuswirtschaft stärken“ gefolgt und hatte eine Projektskizze eingereicht. „Fun City Bottrop“ ist sie überschrieben.Die besitzt nun Aussicht, mit 320 000 Euro gefördert zu werden, falls eine Experten-Jury im Wirtschaftsministerium des Landes im kommenden Jahr ihre Zustimmung gibt.

Gestern rückte die Stadt mit ihrem Vorhaben jedenfalls in die engere Wahl. In Düsseldorf erklärte Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Hundert Projektskizzen wurden eingereicht. Die 55 ausgewählten Vorhaben werden mit dazu beitragen, neue Gäste für unser Land zu begeistern.“

Die Bottroper Wirtschaftsförderung ist jetzt aufgefordert, innerhalb von vier Monaten einen Förderantrag bei der Bezirksregierung zu stellen.

Die Federführung liegt in den Händen von Sara Kreipe. Sie leitet die Abteilung Zukunftsstandort bei der Stadt. „Unser Ziel ist es, ein Netzwerk zu installieren, in dem neben unseren etablierten Marken wie Moviepark, Schloss Beck, Alpincenter, Indor-Skydiving oder Grusellabyrinth auch Klein- und Mittelständler aus dem Hotel-, Gastronomie und Einzelhandelsbereich zusammenarbeiten.“

Dass die Stadt schnell auf den ausgelobten Wettbewerb reagieren konnte, hat auch mit dem längeren Vorlauf zu tun, auf den Stadtsprecher Andreas Pläsken hinweist. „Noch bevor es Innovation City oder die Gründung der Hochschule Ruhr West gab, ist bereits der Entwicklungsraum ,Freizeit’ identifiziert worden.“ Entsprechend sei die Personalstruktur in der Wirtschaftsförderung ausgerichtet worden.

Europäischer Fonds

Der Projektaufruf „Erlebnis.NRW“ hängt mit dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung zusammen. Für passende Projekte erhält NRW daraus 1,2 Milliarden Euro.