Die Polizei kommt am heutigen Mittwoch bei einem Schwerpunkteinsatz „mit den Augen eines Diebes“ in die Innenstadt. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit wollen die Beamten warnen vor Taschendieben, die ihre hohe Zeit vor Weihnachten haben, und Ratschläge geben zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchs.
Das Motto des Aktionstages zwischen 9 und 15 Uhr: „Sicher leben und sicher einkaufen, aber erst Fenster, Türen und Taschen zu.“ Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen sagt über den Grund des Einsatzes: „Uns ist es wichtig, dass die Menschen hier mit einem guten und sicheren Gefühl einkaufen gehen können. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Bürger in Bottrop darüber informieren, wie sie sich sowohl vor Wohnungseinbrüchen als auch vor Taschendiebstählen schützen können.“ Einsatzleiter ist Hauptkommissar Ulrich Bockstegers, Leiter des Bezirks- und Schwerpunktdienstes. Er und seine Kollegen werden unterstützt durch Kripobeamte aus Recklinghausen und Mitarbeitern des Bottroper Ordnungsamtes.
Bestandteil des Aktionstages ist ein Informationsstand auf dem Wochenmarkt. Hier geben die Beamten grundlegende Hinweise, wie man sich am effektivsten gegen Taschendiebe und vor Wohnungseinbrüchen schützen kann und was man tun sollte, wenn man bereits Opfer geworden ist. Der heutige Aktionstag ist Bestandteil des Projektes „Sicheres Bottrop“, das seit Jahren in der Innenstadt läuft und nach den Worten der Polizeipräsidentin dazu beitragen soll, „das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger durch die kontinuierliche polizeiliche Präsenz zu stärken und Straftaten zu verhindern“.
Die wichtigsten Tipps der Polizei zum Schutz vor Taschendieben: Bewahren Sie Ihre Wertsachen in verschlossenen Innentaschen auf. Tragen Sie Ihre Hand- oder Umhängetasche stets verschlossen unter den Arm geklemmt oder mit dem Verschluss zum Körper. Notieren Sie sich daheim ihre Geldkarten-Daten und die IMEI-Nummer Ihres Mobiltelefons.
Technische Sicherungen
Zum Schutz vor Wohnungseinbrechern rät die Polizei, alle Fenster zu schließen, auch beim kurzen Verlassen der Wohnung. Technische Sicherungen helfen immer öfter Einbrüche zu verhindern. . Bereits jetzt bleiben rund 40 Prozent aller Taten im Versuchsstadium stecken. Das Kommissariat für Kriminalprävention bietet unter 02361 55-3344 die Verabredung zu einem kostenlosen Beratungstermin. Der Appell der Polizei: „Wenn Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrem Wohnumfeld bemerken, melden Sie das unter 110 der Polizei. Auch verdächtige Beobachtungen sind Anlass für Notrufe. Das gelte auch für die Meldung von Diebstählen und Einbrüchen.