Bottrop. .
Die Gesellschaft wird älter, der demographische Wandel ist also in vollem Gange. Da bildet Bottrop keine Ausnahme. Grund genug, diese Entwicklung auch beim Wettbewerb Zukunftsstadt zu beleuchten. Wie sieht das Leben im Jahr 2030 in Bottrop aus, was muss getan werden, damit Bürger in ihrer Stadt gut alt werden können?
Diesen Fragen wollen die Verantwortlichen für den Wettbewerb am heutigen Donnerstag ab 9.30 Uhr auf dem Fuhlenbrocker Wochenmarkt nachgehen. Am WAZ-Mobil wollen sie mit den Fuhlenbrockern – und selbstverständlich auch mit den Bottropern aus anderen Stadtteilen – ins Gespräch kommen. Es moderiert WAZ-Redakteur Matthias Düngelhoff.
Wie berichtet beteiligt sich Bottrop am Wettbewerb Zukunftsstadt, ausgeschrieben vom Bundesministerium für Forschung. 52 Städte sind noch im Rennen. Ziel ist es, eine Vision für das Jahr 2030 zu entwickeln. Dazu werden im Herbst auch Werkstattgespräche mit Wissenschaftlern und interessierten Bürgern stattfinden. Doch zuvor wollen die Verantwortlichen um Klaus Müller vom städtischen Innovation City Projektbüro bei Marktgesprächen herausfinden, welche Themen und Wünsche den Bottropern in dem Zusammenhang besonders wichtig sind. Dazu sind sie mit jeweils einem Schwerpunktthema auf den Wochenmärkten unterwegs. Zum Auftakt ging es in Kirchhellen um den Klimaschutz, am Samstag stand in der Stadtmitte der Strukturwandel im Mittelpunkt, diesmal im Fuhlenbrock der demographische Wandel.
Ab 9.30 Uhr stehen die Gesprächspartner am WAZ-Mobil bereit und freuen sich auf den Austausch mit den Bürgern. „Dabei geht es gar nicht immer um die ganz großen Ideen, auch kleine Anregungen, die vielleicht auch kurzfristig und schnell umsetzbar sind, helfen uns weiter“, lädt Klaus Müller ein. Und selbstverständlich sammeln die Mitarbeiter der Stadt und die Vertreter der Politik auch nicht nur Vorschläge zum Schwerpunktthema.