Bottrop. . Die Anwohner im Stadtteil Vonderort wollen so den Schleichverkehr von Oberhausen nach Essen stoppen.

Auch die Straße „Am Wienberg“ und die Hovermannstraße sollen zu Einbahnstraßen werden.

Die beiden Straßen in Vonderort sollten nur noch ortseingangs in einer Richtung von der Vonderbergstraße aus befahren werden. Das fordern Anwohner der Hovermannstraße. Zu ihnen gehört auch Gerd Hampel, der lange Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr Vonderort aktiv war.

Tempo 30-Zone

„Über die Straße ,Am Wienberg’ und die Hovermannstraße suchen sich viele Autofahrer Schleichwege in Richtung Essen. Das muss die Stadt unterbinden“, meint der Anwohner an der Hovermannstraße. Denn dieser Schleichverkehr dürfte sonst noch mehr zunehmen, wenn die geplante Einbahnstraßenregelung für den unteren Abschnitt der Straße „Am Quellenbusch“ erst einmal greife. Wie berichtet, will die Stadt dort die Einfahrt von der Vonderbergstraße aus nicht mehr gestatten, so dass die Autofahrer wie bisher schon die Linienbusse an der Hovermannstraße in Richtung Vonderort abbiegen müssen.

Die Bewohner der Hovermannstraße sorgen sich, dass damit für sie die Verkehrsbelastung zunehmen wird. Mit einer Einbahnstraßenregelung in gegenläufiger Richtung könne dies zumindest abgemildert werden. „Der Ausbau am Quellenbusch ist ja richtig“, heißt auch Anwohner Gerd Hampel die Pläne der Stadt gut. In einer Tempo 30-Zone liegen Wienberg und Hovermannstraße ja schließlich ebenfalls.

Auch die CDU mahnt

„Hier am Wienberg ist der Straßenzustand aber auch nicht besser als am Quellenbusch. Hier muss genauso dringend etwas geschehen“, sagt der 68-Jährige. Auch Ratsherr Hans-Christian Geise, der Vorsitzende des Vonderorter CDU-Ortsverbandes, bat die Stadtverwaltung bereits, die Folgen der neuen Verkehrsregelung am Quellenbusch für die anderen Anwohner in Vonderort nicht aus den Augen zu verlieren. Und: „Die Straße ,Am Wienberg’ ist in einem wirklich schlechten Zustand“, sagte der CDU-Ratsherr, „auch dort ist Handlungsbedarf“.