Bochum/Bottrop. . Nach zwei kleineren Unfällen auf der A42 in Bottrop und einem Lkw-Unfall auf der A43 bei Bochum geriet der Berufsverkehr am Montagmorgen ins Stocken.

Ein Lkw-Unfall ließ am Montagmorgen den Verkehr auf der A43 in Richtung Münster stocken. Gegen 8.30 Uhr fuhr laut Polizei in Höhe der Anschlussstelle Bochum-Riemke ein 61-jähriger Laster-Fahrer aus Essen auf den vor ihm fahrenden Lkw eines 56-Jährigen aus Sachsen-Anhalt auf. Der 61-Jährige kollidierte schließlich noch mit der rechten Leitplanke. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde dabei schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Den Sachschaden beziffert die Autobahnpolizei auf rund 60.000 Euro.

Eine Stunde lang waren beide Fahrstreifen in Richtung Münster komplett gesperrt. Der Stau zog sich laut WDR über bis zu acht Kilometer. Gegen 9.30 Uhr wurde eine Spur wieder freigegeben, die zweite Spur blieb länger gesperrt. Auch in der Gegenrichtung stockte es: Schuld waren vermutlich Gaffer. Auch einen kleinen Auffahrunfall gab es.

Kleine Unfälle und langer Stau auf der A42

Kleine Unfälle – große Wirkung: Zwei Auffahrunfälle ließen den Verkehr auf der A42 Richtung Westen stocken. Die insgesamt fünf Unfallwagen blockierten zwischen Gelsenkirchen-Bismarck und dem Kreuz Essen-Nord zwei der drei Fahrstreifen.

Der erste Unfall passierte um 8.05 Uhr an der Auffahrt Bottrop Süd. In der Folge kam es direkt dahinter zu einem zweiten Crash mit drei Autos. Es blieb aber bei Blechschäden – Verletzte gab es bei beiden Unfällen nicht. Zudem kamen die Verursacher mit einem Verwarngeld davon.

Der Stau mitten im morgendlichen Berufsverkehr war dementsprechend lang. Zu Spitzenzeiten meldete der WDR zehn Kilometer Stau mit einem Zeitverlust von anderthalb Stunden. Als die Unfallstelle gegen 9.30 Uhr geräumt war, lösten sich die Behinderungen erst nach und nach auf. Um 9.45 Uhr stockte es noch immer auf zehn Kilometern, was Pendler eine Dreiviertelstunden kostete.