Es wäre ein schwerer Schlag für die Stadt und wohl auch ein herber Verlust für das Ruhrgebiet, müsste das Alpincenter die Skihalle tatsächlich aufgeben. Klar aber ist: Die Unversehrtheit der Besucher und Mitarbeiter auf der Halde an der Prosperstraße geht über alles.

Noch steht die Skihalle offenbar sicher genug da. Doch es wird höchste Zeit, die Probleme um die Standsicherheit der Skihalle auf Dauer in den Griff zu bekommen. Die Abstützung der Halle mit Tonnen von Beton erweist sich ja spätestens jetzt als Provisorium.

Dem Alpincenter ist zu wünschen, dass es mit Hilfe des Umbaus der Halde gelingt, den Erlebnisberg so zu stabilisieren, dass er sicher bleibt. Genau dies war ja von Beginn an das Ziel. Die Pläne zur Anschüttung des Nordhangs gibt es ja schon länger. Sie zu begutachten und umsetzbar zu machen, braucht seine Zeit. So ganz aber wird man den Eindruck nicht los, dass die Rettungsaktion auf den letzten Drücker erfolgt.

Das Unternehmen glaubt ans Gelingen. Schließlich nimmt es viel Geld in die Hand, um die Zukunft der Freizeitstätte zu sichern, die jedes Jahr Hundertausende in die Stadt lockt. Das Alpincenter ist also auch für den Tagestourismus im
Revier keine kleine Nummer.