Bottrop-Kirchhellen. . Von der Tatwaffe fehlt Wochen nach dem Mord an einer Frau auf einem Hof in Feldhausen jede Spur. Zeitaufwendige kriminaltechnische Untersuchungen.

Der Tatverdacht gegen den Ehemann der am 18. Februar in Kirchhellen getöteten 35-jährigen Frau hat sich aus Sicht von Polizei und Staatsanwaltschaft erhärtet. Der am Tattag festgenommene 39-Jährige befindet sich weiter in Haft.

Die Ermittlungen der Mordkommission konzentrierten sich in den letzten Wochen auf die Suche nach Beweismitteln, insbesondere der Tatwaffe. Einige Gegenstände wurden sichergestellt, die Tatwaffe wurde aber noch nicht gefunden.

Die kriminalwissenschaftlichen Untersuchungen gestalten sich schwierig und zeitaufwendig. So wurden mit Hilfe eines elektronischen Mikroskops Schmauchspuren auf ihre Substanzgleichheit untersucht. Die ersten Ergebnisse hätten ergeben, dass die Schmauchspuren an der Kleidung des Ehemannes in ihrer chemischen Zusammensetzung der am Tatort sichergestellten Patronenhülse entsprechen. Dies erhärte den dringenden Tatverdacht gegen ihn.

Weitere umfangreiche kriminalwissenschaftliche Untersuchungen finden derzeit noch beim Landeskriminalamt statt. Auch die Suche nach der Tatwaffe geht weiter.