Bottrop. In den vergangenen zwei Monaten setzte der Baumarkt seine Ideen zu einer komfortableren Kundenführung und Sortimentserweiterung um

. Nach zwei Monaten intensiver Umbauarbeiten, die Tag und Nacht andauerten, eröffnet der Toom Baumarkt mit einem neuen Konzept. „Der Markt ist jetzt viel übersichtlicher – für unsere Kunden und Mitarbeiter“, sagt Niederlassungsleiter Hidir Turan.

Und tatsächlich: Trotz der beachtlichen Größe von 8600 Quadratemetern Verkaufsfläche fällt die Orientierung leicht. Die regelmäßig angeordneten Gänge wurden mit Nummern gekennzeichnet, an den Decken hängen gut sichtbare, große Schilder als Wegweiser. „Durch die neue Gangführung ist ein kompletter Rundlauf durch den Markt möglich“, sagt Turan. Übrigens ein Konzept, das Toom inzwischen auf alle seine Filialen anwendet.

Neu ist auch die Gestaltung des Gartencenters, das jetzt im Außenbereich komplett überdacht ist. Auf 3400 Quadratmetern kann sich der Kunde für den nahenden Frühling mit Pflanzen, Gartenmöbeln und Gartenzubehör eindecken. „Unser Sortiment hat sich erweitert“, sagt Turan. Besonders im Baustoff- und Badbereich ist das Angebot verbreitert worden. Sieben verschiedene Musterbäder wurden zum Beispiel aufgebaut, um Anregungen zur Einrichtung von Bädern zu liefern.

„Der Umbau ist eine Investition in die Zukunft, in die Standort- und Arbeitssicherung“, sagt der Marktleiter. Je nach Saison arbeiteten 60 bis 70 Mitarbeiter im Markt.

Der regionale Verkaufsleiter René Hauschild lobt bei der offiziellen Eröffnung am Freitag die Entscheidung zu der Investition in dieser Stadt. „Toom will den Kunden ein positives Einkaufserlebnis bieten, damit das Geschäft vor Ort gut funktioniert und nicht durch den Internethandel verdrängt wird.“

Das weiß Bürgermeister Klaus Strehl zu schätzen. „Ich begrüße es, dass die Investition am Standort Bottrop getätigt wurde. Das kommt auch den Kommunen zugute“. Erfolgreiche Unternehmen seien für die Stadt unverzichtbar. Seit der Baumarkt vor 15 Jahren an der Ruhrölstraße eröffnet wurde, habe sich das Gewerbegebiet positiv entwickelt. „Inzwischen sind fast alle Gewerbeflächen vermietet“, sagt er. Durch die gute Branchenmischung aus Handel und Gewerbe seien an dieser Stelle viele neue Arbeitsplätze entstanden.

Sortiment

„2008 war unsere letzte Neueröffnung“, erzählt Teamleiter Michael Schaaf. Damals seien die Produkte nach einzelnen Funktionen wie Technik oder Ambiente angeordnet gewesen. Das habe sich als unpraktisch erwiesen, weil die Kunden teilweise durch den halben Laden laufen mussten, um ihre Produkte zusammenzubekommen. „Mit dem neuen Konzept ist das nicht mehr nötig: Die Sortimente sind so zusammengefasst, dass sie im thematischen Zusammenhang stehen“, sagt er.