Bottrop. . Nach elf Wochen Umbau präsentiert sich das Modehaus Mensing in neuem Gewand. Kundinnen können auf Entdeckungsreise gehen zwischen Grünpflanzen und Grubenlampen.
In völlig neuem Gewand präsentiert sich das Modehaus Mensing nach elf Wochen Umbau: Offen und einladend wirken die Schaufenster zum Pferdemarkt hin, lassen den Blick weit in die Verkaufsräume und auf die trendige und junge Frühjahrsmode schweifen. Und drinnen können die Kundinnen zwischen viel Grün und inmitten von Bergbauambiente nach neuen Styles stöbern.
Kunden hatten viel Verständnis
„Es ist ein guter Tag für Bottrop“, sagt Oberbürgermeister Bernd Tischler zur feierlichen Eröffnung und lobt: „Nach umfangreichem Umbau erhalten die Kunden eine tolle, neue Einkaufsmöglichkeit in der Innenstadt. Das Traditionshaus setzt einen neuen Maßstab für die Einkaufsstadt Bottrop.“
Wochenlang hatten Staub, Lärm und Kälte den Arbeitsalltag der Mitarbeiter und das Shoppen der Kunden beeinträchtigt. Denn der Verkauf ging während der Umbaumaßnahmen weiter. „Keine Wand steht hier mehr so wie einst, Decken, Böden, Lüftungsanlage - alles musste raus“, resümiert Store-Managerin Marion Schnippert und freut sich über das Ergebnis. „Und auf einmal ist nun alles vergessen...“ Die Kunden hätten viel Verständnis gehabt, seien treu geblieben.
Neu gestaltet wurden vor allem die rund 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche im Erdgeschoss: Im oberen Bereich am Pferdemarkt entstand ein Gewächshaus, trendige und junge Mode präsentiert sich hier zwischen frischem Grün. Um Spannung zu erzeugen, ist die Kollektion nicht mit einem Blick zu überschauen. Ein paar Treppenstufen tiefer shoppen die Kundinnen zwischen Grubenlampen, Loren, Helmen, Fördertürmen und Waschkauen-Körben - Bergbauambiente eben. „Glück auf“ heißt es an den Eingängen und hinter der Kasse. Und eine „Trinkhalle“ gibt’s auch.
„Eigentlich wollten wir nur in kleinen Schritten das Sortiment aufwerten“, erklärt Geschäftsführer André Gunselmann. „Aber die Kunden sind heutzutage anspruchsvoller, und es ist so einfach online zu shoppen. Daher wollten wir letztlich doch eine neue Wohlfühlatmosphäre schaffen, die Lust macht, live einkaufen zu gehen.“ Aus einem kleinen bisschen Verschönern sei so doch sehr viel mehr geworden. Zudem habe man bei der Gestaltung einen Bezug zur Stadt schaffen wollen. „Das ist gelungen“, stellt Oberbürgermeister Tischler fest. „Viel Grün und freundliche Gestaltung passen zur Stadt.“ Und Marion Schnippert lobt: „Ich blicke bereits auf 30 Berufsjahre zurück, aber in so schönem Umfeld habe ich noch nie gearbeitet.“