Bottrop. Stadt Bottrop ist erfreut über die Hilfe durch die Spenden der WAZ-Leser zum Ausgleich der Schäden, die der Pfingststurm Ela im vorigen Jahr verursachte.
Die Stadt freut sich über die Hilfe, die die WAZ-Leserinnen und WAZ-Leser mit ihren Spenden bei der Aufforstung nach den Verwüstungen durch den Pfingststurm Ela leisten. „Ich bin froh, dass es die Spendenaktion der WAZ gegeben hat“, sagte der Technische Beigeordnete der Stadt, Norbert Höving, jetzt ausdrücklich in der Bürgerfragestunde des Rates.
Aus der WAZ-Aktion sind 12 000 Euro nach Bottrop geflossen. „Damit haben wir hundert Bäume kaufen können“, sagte Höving. Wie berichtet, sollen die Gehölze vor allem im Stadtgarten und in der Gartenstadt Welheim gepflanzt werden. „Die ersten Bäume sind schon an der Welheimer Straße gepflanzt worden“, sagte Anwohner Norbert Porwol. Wie berichtet, hat die Stadt auch an der Gungstraße mit Neupflanzungen begonnen. Etwa 40 Bäume, die mit Hilfe der WAZ-Spender finanziert wurden, sollen die Alleen in der Gartenstadt wieder auffüllen. Gerade in Welheim sind die Sturmschäden noch sichtbar. Der Welheimer wollte in der Fragestunde des Rates wissen, wo bereits Bäume zum Ausgleich der Sturmschäden nachgepflanzt worden sind und welche weiteren Pflanzungen geplant seien.
Arbeiten dauern drei Jahre
Bei dem Sturm zu Pfingsten vorigen Jahres waren in Bottrop rund 500 Bäume vernichtet worden, darunter 200 in öffentlichen Grünanalgen und 300 Straßenbäume. „Sämtliche Bäume werden nachgepflanzt“, sicherte Höving zu. „Das wird aber gut drei Jahre dauern“, bat der Beigeordnete um Geduld.
Als erstes sei der Stadtgarten aufgeräumt worden. „Dort sind sehr schnell 70 Bäume gepflanzt worden. Mittlerweile sei die Welheimer Gartenstadt an der Reihe. „Wir sind jetzt sehr aktiv in Welheim. Da wird kräftig gearbeitet“, sagte der Technische Beigeordnete. Die Arbeiten seien allerdings ziemlich aufwändig, da zum Beispiel oft erst das Wurzelwerk vernichteter Bäume ausgegraben werden müsse.
Weitere Gehölze nachzukaufen, sei wegen der großen Nachfrage nicht so einfach. „Zurzeit ist der Markt sehr knapp“, sagte Höving.