Bottrop. . Best-Chef Wolters verteigt sein Team. Man habe Samstag schnell reagiert, sei nicht vom Schnee überrascht worden. Nächste Flocken fallen Donnerstag.

Der Wintereinbruch am Wochenende war kurz, aber heftig. Und er hat auch den Bottropern jede Menge Schnee gebracht.

Doch statt Freude an der weißen Pracht, äußerten viele User auf unserer Facebookseite WAZ Bottrop vor allem eines - Kritik am Winterdienst der Best nämlich. Vom „puren Chaos“ auf allen Straßen war da sogar gleich in mehreren Kommentaren die Rede. Und: Bei der Best sei man wohl vom Wintereinbruch überrascht worden.

Best-Chef Uwe Wolters weist die harsche Kritik von sich, stellt sich vor allem schützend vor sein Team. “Wir waren am Samstag ab sechs Uhr im Einsatz. Und das mit bis zu 30 Leuten und allen zehn Räumfahrzeugen. Die Bereitschaft hat super geklappt“, erklärt er auf WAZ-Anfrage.

Man sei natürlich auch nicht überrascht gewesen vom Winterintermezzo, sondern habe vielmehr auf den großen Straßen sogar bereits „vorbeugend gestreut“. Als dann aber ab 8 Uhr der Schnee in dicken Flocken vom Himmel fiel, da habe der Einsatz der Fahrzeuge auch nicht mehr viel gebracht. „Den Berliner Platz etwa“, so Wolters, „hätten wir alle zehn Minuten anfahren können ohne etwas zu erreichen.“ Zudem könne man auch nicht überall gleichzeitig sein.

„Die Best-Mitarbeiter haben fleißig Schnee geschaufelt“

Es hagelte aber nicht nur Kritik im sozialen Netzwerk. So verteidigt auch eine Bottroperin den Winterdienst durchaus. Sie habe Samstag beim Einkaufen einige Best-Mitarbeiter gesehen, „die fleißig Schnee geschaufelt“ haben.

Und wann droht der nächste Schnee? Wolters: „Donnerstag. Laut Wetterdienst wird’s aber wohl nicht so heftig wie am Samstag.“ Bei Best sei man aber auf jeden Fall auf alles vorbereitet.