Bottrop. . „Licht an?“ fragt die Stadt und will Fahrradfahrer für das Thema sensibel stimmen. Die Polizei unterstützt die Aktrion mit Kontrollen an Schulen.
„Licht an?“ lautet die Frage auf Plakaten, die jetzt an vielen Stellen in der Stadt zu sehen sind. Die Stadtverwaltung will mit dieser Kampagne für das Thema „Beleuchtung am Fahrrad“ sensibilisieren. Die Aktion wird unterstützt von der Bezirksregierung Münster.
Obwohl die Tage wieder deutlich kürzer sind, sieht man Fahrradfahrer, die das Licht nicht eingeschaltet haben. Im Glauben, selbst genug sehen zu können, sind sie für andere nicht oder zu spät zu erkennen. Sie gefährden damit sich selbst und die übrigen Verkehrsteilnehmer.
Die Botschaft „Licht an?“ soll alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, daran erinnern, bei Dunkelheit, Regen, Nebel und schlechter Sicht das Licht einzuschalten. Bei Dunkelheit unterliegen Radler einem dreifach höheren Unfallrisiko.
Außerdem ziehen „Nachtunfälle“ schwerere Folgen nach sich. Da 90 Prozent der Information im Straßenverkehr über die Augen aufgenommen werden, kommt der Sichtbarkeit im Straßenverkehr eine große Bedeutung zu.
Die Polizei unterstützt die Aktion „Licht an?“ und wird von Montag, 8. Dezember bis Mittwoch, 10. Dezember mit Kontrollen an weiterführenden Schulen flankieren. Zudem appelliert die Polizei an Fußgänger, Radfahrer und Eltern, helle Kleidung, am Besten mit retroreflektierenden Materialen zu tragen.