Eine abgebrochene Karte blockierte den Schlitz eines öffentlichen Telefons. Telekom sorgte für schnelle Abhilfe.
Regelmäßig nutzt Adolf Kerkhoff in der Fußgängerzone Gladbecker Straße das Kartentelefon der deutschen Telekom – eigentlich, denn: „Seit ein paar Monaten schon ist das Telefon defekt. Irgendetwas steckt in dem Kartenschacht, so dass ich meine Telefonkarte nur zur Hälfte einführen kann”, ärgert sich der WAZ-Leser. Er wundert sich, dass die Telefone nicht regelmäßig überprüft würden. „Das passiert anscheinend nur bei Münztelefonen, die ja noch regelmäßig entleert werden müssen”, vermutet Kerkhoff.
Das bestätigt die Telekom auf Nachfrage der WAZ. „Es ist tatsächlich so, dass die Münztelefone häufiger angefahren werden, schon allein deshalb, weil wir sie aus Sicherheitsgründen regelmäßig leeren müssen”, so George McKinney von der Telekom-Pressestelle. Auch die herkömmlichen Telefonzellen würden regelmäßig angesteuert, um sie zu reinigen. Bei allen anderen Apparaten sei das Unternehmen entweder auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen oder aber man bemerke Defekte anhand der Umsatzzahlen. „Schließlich wollen wir mit den Telefonen Geld verdienen und merken, wenn die Umsätze an einem Standort zurückgehen”.
Auf den Hinweis der WAZ habe man umgehend reagiert: „Wir haben einen Techniker geschickt, der hat den Rest einer abgebrochenen Telefonkarte aus dem Schlitz entfernt. Das Telefon funktioniert jetzt wieder einwandfrei.”