Die Werbegemeinschaft Kirchhellen sieht sich auf einem guten Wege. Die Sperrung der Hauptstraße bei der sommerlichen „Landpartie“ habe sich bewährt und werde 2015 wiederholt, sagte der Vorsitzende Ulrich Scharun, der auch von Mitgliederzuwachs berichten konnte.
„Als wir vor anderthalb Jahren neu angefangen haben, waren wir 49 Mitglieder. Jetzt sind wir bei 60“, sagte Scharun bei der Mitgliederversammlung im Brauhaus. „Wir werden derzeit von mehreren Interessenten beobachtet. Und wenn wir gut arbeiten, werden weitere Mitglieder zurückkommen.“ In ihrer Spitzenzeit hatte die Werbegemeinschaft rund 100 Mitglieder.
Als Erfolg wertete Scharun die Premiere der Aktion „Kirchhellen putzt“, bei der Mitglieder der Werbegemeinschaft den Dorfkern gereinigt hatten. Diese Aktion wolle die Werbegemeinschaft wiederholen. Auch die Wiederbelebung der verkaufsoffenen Sonntage habe funktioniert. Im nächsten Jahr werde es verkaufsoffene Sonntage geben zum „Spargelsprießen“ am 3. Mai und zur „Landpartie“ am zweiten Augustwochenende. Dazu werde die Hauptstraße zwischen Edeka und Dorf-Apotheke zur Fußgängerzone werden: „Die Politik hat uns bei diesem Thema Mut zugesprochen, und wir hoffen auf ein Entgegenkommen der Stadt“, sagte Scharun. Die Werbegemeinschaft werde sich auch am Wintertreff des Vereins „Natürlich Kirchhellen“ beteiligen. Für den Herbst und Winter 2015 denkt die Werbegemeinschaft aber über ein eigenes Veranstaltungsformat nach, etwa einen langen Samstag zur Martinszeit oder ein Candlelight-Spätshopping. Die Werbegemeinschaft will außerdem den von Andreas Heib organisierten Unternehmerabend in der Volksbank wiederholen; die Premiere, so Scharun, sei ein voller Erfolg gewesen.
Verbessert habe sich auch die Finanzlage der Werbegemeinschaft, meldete Schatzmeisterin Ina Timmerhaus. Durch die Hilfe von Sponsoren sei es gelungen, die Kosten für die eigenen Veranstaltungen zu senken. Auch das Problem der Weihnachtsbeleuchtung sei für die nächsten Jahre gelöst. Weil die neuen Energiesparlampen nicht in die Fassungen der Festbeleuchtung passen, hat die Werbegemeinschaft 1000 alte Glühlampen als Ersatz auf Lager gelegt.