Bottrop. . Der Overbeckshof steht vor dem Verkauf. Meldungen, wonach der Verkauf bereits fix sei, wies Helmut Komarke gegenüber dieser Zeitung zurück. Allerdings bestätigte der Miteigentümer des Lokschuppens, dass er das Traditionshaus gern übernehmen würde. Allein: Es fehlt die letzte Unterschrift.

Der Overbeckshof steht vor dem Verkauf. Meldungen, wonach der Besitzwechsel bereits fix sei, wies Helmut Komarke gegenüber der WAZ zurück. Der Miteigentümer des Lokschuppens möchte Bottrops „gute Stube“ im Stadtgarten zwar übernehmen, doch noch fehle die letzte Unterschrift unter dem Kaufvertrag. Wie berichtet, möchten Teile der Eigentümergemeinschaft, der das Objekt zurzeit gehört, das Restaurant verkaufen. Zwei Verkäufer haben den Vertrag auch schon unterzeichnet, nun hängt alles an dem dritten Miteigentümer.

Gleichzeitig bestätigte Komarek, dass er schon erste Arbeiten an der Fassade vornehmen lasse. Darüber ist auch die Stadt informiert. Denn weil der Overbeckshof unter Denkmalschutz steht, ist auch die Behörde damit befasst. Das sei aber schon der einzige Punkt, bei dem die Stadt mitrede, so ihr Sprecher Andreas Pläsken. Beim eigentlichen Verkaufsvorgang stehe sie außen vor. Zwar gehört das Gebäude der Stadt, doch die hat es den Besitzern in Erbpacht überlassen. Die können den Hof nun auch verkaufen. Ein neuer Besitzer steigt dann in den Erbpachtvertrag ein und übernimmt die daraus resultierenden Rechte und Pflichten.

Nicht anders ist es auch, wenn Privatpersonen ein Haus kaufen, das auf einem Erbpachtgrundstück errichtet wurde. Auch sie übernehmen dann diesen Vertrag.