Petrikirche wird optisch aufgewertet und bekommt eine transparenten Eingang.1600 Euro fließen an den Bauförderverein

Wiemelhausen. Festgottesdienst, gemütliches Zusammensein und ein Konzert als abschließender Höhepunkt: Diesen Dreiklang hatte das Gemeindefest des Bezirks Petrikirche von der Evangelischen Kirchengemeinde „Bochum-Wiemelhausen“. Dessen Erlös in Höhe von 1600 Euro ging an den Bauförderverein Petrikirche. Dieser will nun auch optisch für die Kirche aktiv werden.

Viel Beifall für die Chöre

„Das Fest lief gut, weil trotz des regnerischen Wetters ab mittags rund 250 Besucher kamen und blieben“, zog Josef Scheele vom Männerkreis, dem die Festorganisation zukam, abschließend Bilanz. Allerdings fand er es schade, dass „nur“ sieben Kinder das Fest besuchten. Daran habe auch das Kinderschminken sowie ein kleines Spiel- und Bastelangebot nichts geändert. Scheele: „Wir haben keine Kindertagesstätte mehr im Bezirk.“

Pfarrer Eckhard Loer zeigte sich ebenfalls zufrieden. Das wurde vor allem in seinem Schlusswort deutlich. Da erklärte er zum mehr als 100-köpfigen Publikum sowie den 40 Aktiven im Posaunen- und Gemeindechor: „Der Bauförderverein hat sich ein hohes Ziele gesetzt, über das ich mich sehr freue. Er will den Bautunnel am Kircheneingang durch eine durchsichtige Konstruktion ersetzen.“ Dadurch werde der Eingang wieder deutlich schöner, so der Pfarrer weiter.

Diese Aufgabe wird sich der Bauförderverein mit der Gemeinde teilen. Denn das Presbyterium beschloss, so Loer und auch Fördervereinsvorsitzender Wolfgang Sander, dass die Kosten für die Statikberechnung einer solchen Konstruktion die Gemeinde tragen will. Beide bezogen sich jeweils auf einen aktuellen Presbyteriumsbeschluss.

Wolfgang Sander vom Förderverein ist gleichwohl vorsichtiger: „Wir haben zwar dieses Ziel. Wir müssen aber erst die kompletten Kosten ermitteln.“ Möglicherweise könne man sich das doch nicht leisten.

Viel Publikumszuspruch bekamen auch für die Auftritte der beiden Chöre unter der Leitung von Nicole Kothes (Posaunen) und Michael Wilhelm (Chor). Diese boten im Wechsel mehrstimmige Kirchenlieder, Motetten und Musicalmelodien. Geistliche Wortbeiträge von Prof. Günter Hellmig setzten weitere Akzente. Eine Tombola mit 150 Preisen kam sehr gut an.