Wiemelhausen. . An der Erich-Kästner-Schule erinnert Sängerin Agnès Ravaux zum 50. Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft an die legendäre Chanteuse Barbara.

An der Erich-Kästner-Schule feierte die Fachgruppe Französisch den 50. Jahrestag der deutsch-französischen Freundschaft mit einem unterhaltsamen Chanson-Abend.

Es war ein bewegendes Konzert, das die beiden Interpreten Agnès Ravaux und Guillaume Giraud boten. Im ersten Teil war ein Spécial der Sängerin Barbara gewidmet, die mit ihrer Lyrik und ihren Arbeiten sehr zur Aussöhnung der beiden Staaten beigetragen hat. Sängerin Agnès Ravaux verzauberte mit ihrer ausdrucksvollen Interpretation besonders bei dem Chanson „Göttingen“ (in Deutsch und Französisch) ein dankbares Publikum.

Die Aula der Erich-Kästner-Schule war voll besetzt. Die beiden Hauptorganisatoren Anne Stein und Willi Caelers konnten sich über mehr als 300 Gäste freuen, die zudem noch vor dem Konzert und in der Pause mit französischen Köstlichkeiten aus Küche und Keller versorgt wurden. Hilfreich waren bei der Betreuung und Versorgung Schüler der Abschlussklasse, die mit ihrem „Verdienst“ die Kasse für die Abiturfeier auffüllen konnten.

Ein großer Teil des Publikums bestand aus ehemaligen Lehrerinnen und Lehrern der ältesten Gesamtschule Bochums. Unter den Gästen waren Besucher aus Unna, Lünen, Essen und Meschede. Die Gruppe verband die Liebe zu französischer Sprache und zur Musik.

Gefühlvolle Chansons

Chanson und Französisch gehören zusammen. Deshalb sind die Ausdrucksmerkmale bei den Interpreten so wichtig. Gesten, Körperhaltung, Stimme und Gesichtsausdruck ergeben ein Ganzes. Bei den leisen und gefühlvollen Chansons zeigte Agnes Ravaux ihre Klasse.

Im zweiten Teil waren dann die populären Hits etwa von Edith Piaf, Juliette Gréco, Charles Aznavour und Gilbert Bécaud zu hören. Dabei lud Agnès Ravaux das Publikum an den bekannten Passagen zum Mitsingen ein. Ergriffenheit zeigte sich bei den Zuhörern auch hier bei den gefühlvollen Texten – zum Beispiel bei dem großen Klassiker „Non, je ne regrette rien“.

Ein bemerkenswerter Abend für die deutsch-französische Freundschaft, der nach einigen Zugaben und einer kleinen Dankesrede des Schulleiters endete. Walter Bald bedankte sich bei allen, die zum Erfolg beigetragen hatten.