Süd. . Zur dritten Tour der Hoffnung werden am Samstag, 6. Juli, Hunderte Radfahrer erwartet, die für krebskranke Kinder in die Pedalen treten. Big Band der Bundeswehr spielt bereits am Freitag auf dem Massenberg-Boulevard.

Auf den Sattel schwingen, beherzt in die Pedale treten – und dabei auch noch Gutes tun: Das gibt es bei der Bochumer Tour der Hoffnung, die am kommenden Samstag, 6. Juli, bereits zum dritten Mal zum Mitradeln einlädt. „Jeder Cent, der dabei zusammen kommt, wird direkt an krebskranke Kinder überwiesen“, verspricht Organisator Stephan Dewender.

Statt wie in den Vorjahren nur in Wiemelhausen umher zu kurven, hat sich die Strecke diesmal deutlich erweitert. Los geht’s um 9.30 Uhr auf dem Platz im Kirchviertel. Von dort geht’s rauf nach Stiepel, zurück zum Hospiz St. Hildegard, weiter zum Schauspielhaus sowie zur St.-Martin-Apotheke an der Wiemelhauser Straße, die die Tour seit Jahren unterstützt. Zurück auf dem Platz im Kirchviertel erwartet die fleißigen Radler gegen 13 Uhr allerhand leckere Stärkung.

Wichtig: Um bei der Tour der Hoffnung mitzufahren, braucht man keine Oberschenkel wie Eddy Merckx zu haben. „Jeder, der Lust hat, kann mit fahren“, sagt Stephan Dewender. Auf etwas langsamere Radfahrer wird ebenso Rücksicht genommen wie auf Kinder. Im ersten Jahr nahmen 70 Radler an der Tour teil, zuletzt waren es schon 150. „Bei gutem Wetter rechnen wir diesmal mit deutlich mehr Teilnehmern“, meint Dewender. Eine Anmeldung ist nicht nötig: Pünktlich um 9.30 Uhr im Kirchviertel am Startpunkt zu sein, reicht völlig.

Benefizkonzert der Big Band der Bundeswehr

Auf der Piste legen die Teilnehmer eine Reihe von Zwischenstopps ein, die Verschnaufpausen sein sollen, aber auch noch einen anderen Sinn haben. „Wir wollen neben allem Spaß auch an die Ernsthaftigkeit dieser Aktion denken“, so Dewender. Im Hospiz St. Hildegard erhalten die Teilnehmer im Garten den Reisesegen von Pater Franziskus und können die Einrichtung auf Wunsch auch etwas näher kennen lernen.

Am Ende freut sich die Mittelstandsvereinigung der CDU Wiemelhausen als Veranstalter über eine Spende. Motto: „Jeder gibt soviel wie er kann.“ Zusammen mit einer Reihe von Sponsoren aus der Bochumer Geschäftswelt kamen dabei im letzten Jahr 12 700 Euro zusammen, die vom Dachverband der „Tour der Hoffnung“ auf 15 000 Euro aufgerundet wurden.

Als prominente Mitradler haben sich u.a. Eiskunstläuferin Marina Kielmann und Sportreporter Herbert Watterott (die „Stimme“ der Tour de France) angesagt. Bundestagspräsident Norbert Lammert soll den Startschuss geben.

Als Einstimmung am Abend vor der Tour der Hoffnung gibt die Big Band der Bundeswehr am Freitag, 5. Juli, 19.30 Uhr, ein Benefizkonzert auf dem Bongard-Boulevard in der Bochumer Innenstadt. „Normalerweise verlangt die Big-Band 50 000 Euro Gage“, so Organisator Stephan Dewender. „Für uns und den guten Zweck geben sie das Konzert gratis.“