Hustadt. Die Hufelandschüler zeigen ihr neues Musical. Dies wollen so viele Zuschauer sehen, dass extra eine dritte Vorstellung angesetzt wurde. Riesiger Beifall

„Unsere beiden Schulaufführungen sind so gut besucht, dass wir für unsere eigenen Schüler eine dritte Vorstellung benötigen“, freute sich Schulleiterin Gabriele Danz von der Grundschule an der Hufelandstraße in der Hustadt.

Zur Premiere des neuen Stückes „Geisterstunde auf Burg Schauer-stein“ von Musiklehrerin Julia Kolat und des Schulchores kamen 180 Besucher in die Turnhalle. Beim zweiten Auftritt füllten die Kinder von den drei benachbarten Kindertagesstätten sowie zwei Schulklassen von der Waldschule in ebenso hoher Anzahl den Raum. Da war kein Platz mehr für die eigenen Klassen.

Die Kindergartenkinder und Schüler waren begeistert von der Darbietung der sieben Hauptdarsteller auf der Bühne und des gut 50-köpfigen Schulchores. So gab es immer wieder Szenenapplaus zwischen den Auftritten und am Ende einen riesigen Beifall. Der Musik- und Schauspielnachwuchs nahm das voller Stolz entgegen.

Der kleine Geist Baltasar hat Angst vor der Dunkelheit

Die Geschichte auf Burg Schauer-stein startete natürlich Punkt Mitternacht. „Geisterstunde“ sang der Chor fröhlich und begleitete den Gesang immer wieder mit schauerlich gruseligen Geräuschen vom Rascheln und Kratzen bis hin zum Schrei. Auf der Bühne trafen sich dazu die fünf Burggespenster Eule, Fledermaus, Hexe, Ritter und Zauberer und stellten fest: Der kleine Geist Baltasar fehlt.

Und schon waren alle mitten in der Geschichte gefangen. Denn nach der Suche des kleinen Gespenstes und dem Finden in der großen Truhe stellte sich heraus, dass dieser vor der Dunkelheit Angst hat. Alle Burggespenster wollten ihm dagegen helfen.

„Vom Spuk kriegen wir niemals genug“

Den Anfang machte der Ritter, der Baltasar mit Helm und Schwert Mut machen wollte. Die Hexe folgte ihm nach. Doch auch ihr extra lang gebrauter Zaubertrank zeigte keine Wirkung. So erging es auch der Fledermaus, die mit dem Gespenst über das Schloss flog, dem Zauberer beim Rap mit seinem magischen Spruch und der Eule. Diese ließ sich extra ein Lied einfallen, um zu helfen. „Nein, es hat nicht funktioniert, ich hab noch Angst“, sang immer wieder der kleine Geist mit dem weißen Gesicht und hängenden Schultern.

Derweil half das kleine Glühwürmchen. Mit seinem Licht vertrieb es die Dunkelheit und die Angst. Nun konnten alle auf Burg Schauerstein kräftig spuken . . .

Nach stehenden Ovationen gab es das Titelstück als Zugabe: „Vom Spuk kriegen wir auf der Burg niemals genug.“