Hustadt. . Der 50-Jährige tritt ab 1. Mai die Nachfolge von Klaus Grafe in der Gemeinde St. Paulus mit der Filialkirche St. Martin an. In der Hustadt wird vor allem sein Talent als „Streetworker“ gefragt sein.

Der Redemptoristenpater Winfried Pauly wird die Nachfolge des scheidenden Pastors Klaus Grafe in der Hustadt übernehmen. So erfuhr es die WAZ.

Klaus Grafe kann aus gesundheitlichen Gründen sein Amt in der Gemeinde St. Paulus mit der Filialkirche St. Martin nicht mehr ausüben. Schneller als gemeinhin erwartet ist seine Nachfolge jetzt geregelt worden. Am kommenden Sonntag soll der Gemeinde der Personalwechsel vorgestellt werden.

Pater Winfried Pauly tritt seinen Dienst in der Inneren Hustadt im Rahmen eines neuen Projektes an, das der Redemptoristenorden realisieren will. In enger Zusammenarbeit mit der Zukunfts-Konferenz der Großpfarrei St. Franziskus geht es darum, Antworten auf die bekanntlich vielen sozialen Herausforderungen in der Hustadt zu finden. Bereits in diesem Monat hat Pater Winfried Pauly die vorbereitenden Arbeiten in der Hustadt aufgenommen. Er wird seinen Dienst am 1. Mai antreten.

„Streetworker“ in London und Dublin

Pater Winfried ist 50 Jahre alt und hat eine über 20-jährige Erfahrung als eine Art „Streetworker“ in sozialen Brennpunkten, etwa in Brandenburg, London oder Dublin.

In einer Projektgruppe werden die Beteiligten mit Pater Winfried Pauly, einigen Vertretern der Pastoralkonferenz von St. Franziskus und einem Bistumsvertreter die neue Initiative besprechen und planen. Weitere Vertreter von Institutionen im Bochumer Sozialraum werden bei der Realisierung dieses Projektes dazu stoßen. Die bisherigen seelsorglichen Dienste und Seelsorgearbeiten in den Gemeinden St. Paulus und St. Martin werden in Absprache mit Pfarrer Norbert Humberg und der Pastoralkonferenz übernommen.

Doch die wichtigste Nachricht für die Gemeindemitglieder lautet: Der weitere Bestand von St. Paulus mit der Filialkirche St. Martin scheint auf längere Sicht gesichert.