Hustadt. . Nachdem die Arbeiten am Brunnenplatz abgeschlossen sind, wird im Sommer mit der Aufwertung des Hufelandplatzes begonnen. Auch die Kultur im Süden blüht.
Nach dem Brunnenplatz soll nun auch der zweite zentrale Platz in der Hustadt, der Hufelandplatz, ein neues Gesicht bekommen.
„Die Veränderungen werden zwar nicht ganz so grundlegend ausfallen wie bei den Maßnahmen am Springerplatz, aber ab dem Sommer 2013 soll auch am Hufelandplatz eine umfassende Aufwertung erfolgen“, sagt Alexander Kutsch vom Stadtumbaubüro Hustadt. Die Vorbereitungen laufen bereits, erste Leitungen werden verlegt, damit der Platz in Zukunft von Anwohnern besser genutzt werden kann und optisch ansprechender erscheint.
„Im Rahmen von Beteiligungsrunden und Treppenhausgesprächen wurden die Vorstellungen der Anwohner bei der Planung mit einbezogen“, so Kutsch. Es stellte sich heraus, dass die strukturelle Aufteilung des Platzes bestehen bleiben soll – eine große, offene Fläche mit außenliegenden Rückzugsbereichen. Die terrassenartige Lage des Platzes, wo bislang ein Betonplateau Aussicht auf das Ruhrtal bot, soll durch ein Holzdeck mit Bänken aufgewertet werden. Treppen sollen durch Rampen ersetzt werden, die Bepflanzung der Außenanlagen und Fassaden anliegender Wohngebäude werden neu gestaltet, woran auch die VBW beteiligt ist, die von Seiten der am Umbau Beteiligten als „starker Partner“ wahrgenommen wird.
Schulhof wird zum Labyrinth
Die Oberfläche des Platzes wird in Anlehnung an die nahe gelegene Hufelandschule, an der bereits Arbeiten zur Neugestaltung des Schulhofs laufen, als Labyrinth gestaltet. Insgesamt erhofft sich Jens Hendrix vom Stadtplanungs- und Bauordnungsamt eine Verstärkung der „vor-Ort-Präsenz“ der Hustadt auch in den übrigen Stadtteilen.
Auch auf kultureller Ebene bewegt sich im Süden einiges: Das Programm von „HU-Kultur“, einer Initiative des Fördervereins Hustadt e.V. mit Sitz am Brunnenplatz, werde gut angenommen und stetig erweitert, so Matthias Köllmann von HU-Kultur.
Die HU-Kultur sei sowohl Treffpunkt als auch Sprachrohr für Anwohner. Gerade auch für diesen kulturellen Bereich der Neugestaltung der Hustadt arbeite man nun an einem Konzept, damit auch ab 2015, nach Ablauf der Förderung der Stadtteilerneuerung durch Bund, EU, Länder (ca. 80 Prozent) und Kommune (20 Prozent) weiterhin ein breites Angebot an gemeinnützigen Veranstaltungen bestehen bleibe.