Dahlhausen. . Mit dem Provisorium der maroden Pontonbrücke müssen sich die Dahlhauser weiter arrangieren; indes soll noch in diesem Jahr der Grundsatzbeschluss für den Bau einer neuen Brücke fallen.
Mit dem Provisorium der maroden Pontonbrücke müssen sich die Dahlhauser weiter arrangieren; indes soll noch in diesem Jahr der Grundsatzbeschluss für den Bau einer neuen Brücke fallen. Der Verkehrsausschuss beschloss gestern mehrheitlich, die Einführung (und Finanzierung) eines Kleinbusses/Sammeltaxis zwischen Burgaltendorf und Dahlhausen abzulehnen.
Wie mehrfach berichtet, ist die Schwimmbrücke für schwere Fahrzeuge seit gut eineinhalb Jahren gesperrt. Dazu Baudezernent Dr. Ernst Kratzsch gegenüber der WAZ: „Die Brücke wollen wir so wieder herichten, dass sie befahrbar ist – indes nur fürPkw. Eine weitergehende Aufrüstung ist nicht vorgesehen.“
Die Stadt will aber noch in diesem Jahr die Grundsatzplanung für eine neue Brücke an einem neuen Standort festzurren. Dazu ist vorgesehen, die Lewackerstraße zu verlängern, die damit die neue Brücke bilden soll. „Das wird ein längeres Planfeststellungsverfahren erfordern. Sobald ein politischer Grundatzbeschluss erfolgt ist, können wir öffentliche Mittel einwerben.“ Kratzsch rechnet damit, dass es wohl vier bis fünf Jahre dauern werde, bis mit dem Bau der neuen Brücke begonnen werden könne.
Im Ausschuss hatte die CDU noch einmal beantragt, die Bereitstellung eines Sammeltaxis zu prüfen. Dieses sollte auf Abruf an der Haltestelle der Linie 359 bereitstehen und die Fahrgäste über die Ruhr bringen. Dieser Service sollte montags bis freitags täglich zehn Stunden gelten.
„Die anderen Kommunen wollen sich nicht finanziell beteiligen“
Auch die Bezirksvertretung Südwest hatte sich nicht mit der Ablehnung eines Taxishuttles nicht abgefunden. Sie hatte im Januar einstimmig festgelegt: „Die Verwaltung solle den politischen Wunsch der Bezirksvertretung nach einer „Kleinbus/Taxibus“-Verbindung realisieren und die Finanzierung durch die Optimierung von Linienführungen im Bereich Linden/Dahlhausen und/oder bei der nächsten gesamtstädtischen Fortschreibung des Nahverkehrsplanes sicherstellen und ergebnisoffen prüfen.“
Die Mehrheit im Verkehrsausschuss aber lehnte den CDU-Antrag ab. Schließlich seien nur 40 Fahrgäste von der Linienunterbrechung betroffen, so dass der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis dazu stünde. Jens Lücking (Freie Bürger): „Erschwerend kommt hinzu, dass sich die anderen Kommunen Essen und Hattingen, die ebenfalls Nutznießer wären, nicht beteiligen wollen.“