Stiepel. . Die alljährliche Fliegenkirmes an der Dorfkirche wurde dank des guten Wetters wieder zu einem Erfolg

Der Wettergott meinte es in diesem Jahr gut mit der Stiepeler Fliegenkirmes. Wie bestellt schien die Sonne am Wochenende und bereitete sowohl Besuchern als auch den Budenbesitzern eine schöne Kirmes. Bereits zum 190. Mal fand das Spektakel um die Dorfkirche in Stiepel statt, die ihren Ursprung in einem Viehmarkt hat.

Inzwischen umfasst das Treiben am letzten Septemberwochenende rund 30 Stände, von Würstchenbuden über Dosenwerfen bis hin zu Autoscooter und Riesenschiffsschaukel.

Besonders gut macht sich bei dem schönen Wetter die neuste Attraktion, die Aqua Balls. In durchsichtigen Plastikbällen konnten sich die Kinder über das Wasser bewegen ohne nass zu werden. „Gar nicht so einfach“, meinte lachend ein Junge, der sich im Ball kaum aufrecht halten konnte.

Auch die Tradition kam auf der Kirmes nicht zu kurz. So wurde am Samstag um 11 Uhr der Viehmarkt und damit auch offiziell die Kirmes eröffnet. Ausgerichtet wurde der Viehmarkt vom Rassegeflügelzuchtverein Phönix Stiepel. Erneut ging es im Festzelt der Familie Stockhorst hoch her. Erst seit vier Jahren wird hier das Tanzbein geschwungen und ist seitdem nicht mehr von der Kirmes wegzudenken.

Am traditionellen Familientag, dem abschließenden Montag, war das Gedränge erneut groß. Nicht nur die reduzierten Preise lockten Groß und Klein zur Dorfkirche, sondern auch das Feuerwerk, das gegen 22 Uhr einen schönen Abschluss der Kirmes bildete.

„Die Kirmes ist einfach ein Muss für Stiepler“, sagte Besucherin Désriée Schelenz, die sich alljährlich mit Freunden und Bekannten an der Dorfkirche trifft. „Sogar ein Auslandssemester soll schon wegen der Fliegenkirmes unterbrochen worden sein“, haben ihr Kommilitonen erzählt.