Wiemelhausen..

Barbara Glunz unterstützt Pfarrerin Christine Jung-Borutta. Zahlen steigen

Die „Ambulante Hospizarbeit - HospizZuHause“ hat eine neue Mitarbeiterin. Barbara Glunz trat eine Halbtagsstelle an der Königsallee 135 (Zugang über Ostermannstraße) an, wo auch das Hospiz St. Hildegard seinen Sitz hat. „Damit können wir mehr schwerstkranken und sterbenden Menschen und Angehörigen Begleitung in dieser schwierigen Lebenssituation anbieten“, betont Glunz, die eng mit Pfarrerin Christine Jung-Borutta zusammenarbeitet.

Der Grund für die Erweiterung auf zwei Personen ist, dass die Zahl der Begleitungen in den letzten beiden Jahren stark zugenommen hat. „Früher unterstützten wir etwa 50 Schwerstkranke und ihre Angehörige pro Jahr“, erklärt Jung-Borutta dazu, die die Arbeit nach dem Ruhestand von Pfarrer Wolfgang Schopp Anfang 2008 auf einer 50%-Stelle allein schulterte. Inzwischen seien es über 80 Begleitungen im Jahr, Tendenz steigend. Jung-Borutta sieht das als eine Folge der intensiven Zusammenarbeit mit dem im Juli 2005 mitgegründeten Palliativ-Netz Bochum.

Glunz ist seit 2001 – zunächst ehrenamtlich - in der Hospizarbeit aktiv. Voran ging ein Kurs zur „ehrenamtlichen Sterbebegleitung“. Über die damalige Regionalgruppe Weitmar trat sie dann in die Arbeit ein. Die examinierte Krankenschwester erwarb zudem 2006 eine Zusatzqualifikation in der Palliativpflege, die den Grundstein für die heutige Tätigkeit legte.

Die „Ambulante Hospizarbeit - HospizZuHause“, 1995 gegründet, ist auf Spenden angewiesen. Die Arbeit wird überkonfessionell und kostenfrei geleistet. Das Spendenkonto beim Evangelischen Kirchenkreis lautet: Sparkasse Bochum, BLZ 430 500 01, Kto.Nr. 1 310 762 – Stichwort: Ambulante Hospizarbeit.