Steinkuhl. .

Buntes beim Stadtteilfest von Pro Steinkuhl

Ein verführerischer Duft lag über dem dem Kessingplatz: Beim Fest des Vereins Pro Steinkuhl duftete es aus einigen Pfannen so außerordentlich lecker nach Frikadellen und Schnitzeln, dass viele der Anwesenden früher oder später gar nicht anders konnten, als beherzt zuzugreifen.

Es waren dann aber nicht nur die Schnitzelfans angesprochen, sondern auch die Freunde „geistiger Nahrung“, denn direkt nebenan wurden ganze Konvolute von Büchern für ein paar Euro verhökert. Im Namen des Vereins Pro Steinkuhl bedankte sich SPD-Bezirksvertreter Wolfgang Dreßler bei den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf dem Kessingplatz eingefunden hatten. Vor allem aber galt dieser Dank den Standbetreibern wie zum Beispiel den beiden Kindergärten und natürlich dem Verein Pro Steinkuhl. In seiner Begrüßung sprach Dreßler auch im Namen der christdemokratischen Kollegen mit ihrem Vorsitzenden Gerhard Kuriewicz, die ihren Stand direkt neben der Bühne aufgebaut hatten.

Uwe Wilhelm, der mit seinen Laubsägearbeiten auch in den Vorjahren zu diesem Fest eingeladen war, freute sich, dass man ihn auch in diesmal wieder angesprochen hatte. Bei ihm war schon beinahe Weihnachten: Er verteilte schon die Einladungen zu seiner 8. Weihnachtsausstellung auf dem Dachboden. Und das bei strahlendem Steinkuhler Sonnenschein. Befremdlich fand jedoch niemand diese sehr frühe Aufforderung, doch schon einmal an die passenden Festgeschenke zu denken.

Frauke Schmitz, Leiterin der Initiative Pro Steinkuhl, die aus der nicht nur in Steinkuhl bekannten Initiative Nachbarschaft hervorgegangen ist, lud an ihrem Stand vorwiegend Kinder ein zum „Tast-Memory“. Unter Pappbechern hatte sie z.B. Wattestückchen und Wollfäden versteckt. Mit einer zugeklebten Brille auf der Nase mussten die Teilnehmer herausfinden, was denn da zu finden war und dann auch noch blind die passenden Becher finden. Ein schwieriges Unterfangen nicht nur für die Kleinsten auf dem Fest.

Zum Abend hin versammelten sich dann die „üblichen Verdächtigen“ rund um den Bierstand auf dem Platz und ließen es sich bei immer noch guten Temperaturen gut gehen. Uwe Wilhelm hatte seinen Stand zu diesem Zeitpunkt längst abgebaut.