Bochum-Dahlhausen. Das Traditionskonzert im Bezirk Südwest vereinigt Kinderensemble mit Klezmerband und tut Gutes. Spenden gehen an einen muskelkranken Jungen.
Das traditionelle und originelle Adventskonzert der Bezirksvertretung Südwest wiederholte sich zum 36. Mal. In der schmucken Aula des Schulzentrums Südwest boten elf Chöre und Musikgemeinschaften aus dem gesamten Bochumer Südwesten, von Weitmar, Sundern, Linden bis Dahlhausen, ihre musikalischen Stücke mit einem vielseitigen Programm.
Reiner Krosser, Koordination und Moderation, hatte das Adventskonzert vorbereitet und organisiert. Bei seiner Begrüßung bat er Bezirksbürgermeister Südwest, Marc Gräf, ans Rednerpult. Dieser bedankte sich bei Krosser: „Ohne Sie wäre es nicht möglich, ein so attraktives Programm bieten zu können“.
Sein Dank galt auch allen Mitwirkenden, dem Leiter der Theodor-Körner-Schule, der Freiwilligen Feuerwehr Dahlhausen für den Imbiss in der Pause und für die Sicherheit im Einsatz. „Das Konzert ist auch für die Bezirksvertretung der Abschluss eines arbeitsreichen Jahres.“
Spenden gehen an den muskelkranken Henri
Abschließend bat Marc Gräf um eine Spende für den zweieinhalbjährigen Henri, Mitglied im Fechtclub d’Artagnan. Zum ersten Mal galt die Spende während des Bezirkskonzerts nicht einer Institution, sondern einer Privatperson. Henri leidet nämlich an einer schweren Muskelkrankheit, benötigt teure Therapien und einen größeren Rollstuhl.
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Krosser stellte in gewohnter heiterer, sachlicher Art die Chöre und Musikgruppen mit den Dirigenten vor. Zu Beginn traten zum ersten Mal die „Jungen Akkordeonisten“ der Musikschule (Leitung Ute Völker) auf.
Es folgte ein bunter Mix aus Gesangs- und Instrumentalgruppen wie: Kleines Ensemble und Chöre der TKS, Klasse 5 bis 12 (Meike Behrenbeck), der Kolpingchor Bochum-Linden (Reiner Krosser), Chor der Heimkehrer-Dankeskirche (Reiner Krosser), MGV Glückauf Bochum-Sundern (Wolfgang Ballhausen), Klezmer-Band „Freylekhs“ der Musikschule (Vitaly Reichert), Seemannschor „Die Knurrhähne“ (Gabriele Bette), Chor der Neuapostolischen Kirche Bochum (Bodo Saborowski), Duo Instrumentale (Pascale Ruhrmann / Reiner Krosser), Kirchenchor St. Engelbert (Alfons Bartling), Chorgemeinschaft Carpe Diem (Reiner Krosser) und der Ev. Posaunenchor Weitmar-Mark (Rainer Großmann).
Zum Finale ein gemeinsames Lied
Zum Abschluss wurde traditionell ein Lied gemeinsam gesungen, diesmal: „O du fröhliche…“ mit Unterstützung des evangelischen Posaunenchores. Lang anhaltender Beifall belohnte die Mitwirkenden für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr hervorragendes Können. Marc Gräf lobte: „Ein Konzert, das wir in Bochum in dieser Form kein zweites Mal finden werden und das sicher noch viele Jahre weiter bestehen wird“.