Buntes Treiben auf dem Brunnenplatz vor dem umfangreichen Umbau. Handy-Fotowettbewerb als kreativer Baustein.
Hustadt. Noch vor seinem Umbau soll der Brunnenplatz neu belebt werden. Zu den Elementen gehört natürlich ein Straßenfest der Anwohner. Die Ifak führte die Tradition, in den Anfangsjahren von der „Aktion bessere Hustadt” entwickelt, nun mit den vereinten Kräften der sozialen Einrichtungen der Umgebung fort.
Bürgermeisterin Gabriela Schäfer und VBW-Vorstand Dr. Dieter Krämer begrüßten die bunte Gesellschaft und eröffneten das Fest, das vor allem der Entwicklung von Gemeinsinn dienen soll. Die verschiedenen Kulturräume, die in der Hustadt zusammenkommen, erfordern ein erhöhtes Maß an Integrationsbereitschaft und -willen. Dass beides vorhanden ist, war spürbar vor allem bei den Aktivitäten der Kinder. Neben der Ifak begleiten weitere Einrichtungen die Integrationsarbeit.
Als ein kreativer Baustein erwies sich in diesem Zusammenhang das Projekt „handy_photo_Hustadt” der Studierenden des Kunsthistorischen Instituts der Ruhr-Universität. Über 200 Beiträge von 80 Teilnehmern konnte die Gruppe mit der Kuratorin Astrid Wege sichten, bewerten und ausstellen. In einem dreistufigen Projektverlauf wanderte die Ausstellung zuerst von den Stadtwerken in die Hustadt zum Stadtteilfest, wo die Sieger des Wettbewerbs festgestellt wurden, und dann in die Ruhr-Universität, wo sie noch bis zum 25. September in der Universitätsbibliothek zu sehen sein wird.
Gewonnen hat das Photo der AWo mit Kindern im neuen Tor zum Brunnenplatz. Die Begründung der Jury für die Auswahl: Das Foto zeigt junge Menschen (Kinder) verschiedener Nationalitäten, die offensichtlich freundschaftlich verbunden sind und gemeinsam Spaß haben. Dabei zeigen sich bereits die zwei wesentlichsten die Merkmale der Hustadt: Internationalität und multikulturelles Zusammentreffen.
Weiterhin steht das Bild stellvertretend für ein weiters Merkmal der Hustadt: die große Anzahl an Kindern, die sich hier gegenseitig fotografiert haben. Die abgebildeten Kinder erwecken beim Betrachter den Eindruck eines positiven Blicks auf die Zukunft. Die fotografische Position ist dicht an den Bewohnern der Hustadt und kann so überzeugen. Unterstützt wird die Aussage des Bildes durch seinen farbenfrohen und strahlenden Ausdruck, der den Betrachter unmittelbar erfasst. So zeichnet das ausgewählte Foto ein Gesamtbild der Hustadt nach, so wie sie sich zum einen selber sieht. Aber auch, wie jeder Außenstehende sie erleben wird. KTh