Linden. . Pflanzenmarkt der Katholischen Frauengemeinschaft Liebfrauen ist wieder ein großer Erfolg. 660 Euro kommen für den guten Zweck zusammen.
Die Lindener kfd hat nicht nur einen, sondern gleich mehrere „grüne Daumen“. Und zwar so viele, dass die Katholische Frauengemeinschaft nun schon zum vierten Mal einen Pflanzenmarkt für den guten Zweck vor der Liebfrauenkirche stemmen konnte.
Das Besondere dabei: Die Artikel, die zum Verkauf stehen, kommen allesamt aus den heimischen Gärten der Mitglieder. „Sechs bis acht Frauen stellen die Pflanzen zur Verfügung, also hauptsächlich Stauden und Ableger“, schildern Gabriele Beckmann und Maria Rische vom Vorstand.
Tomaten, Kürbisse, Nutzpflanzen
Zum Angebot gehört Jahr für Jahr eine bunte Palette an grünen Produkten, so Tomaten, Kürbisse, Nutzpflanzen. Das, was die Frauen an der Hattinger Straße präsentieren, hat oft eine Vorgeschichte. „Da steckt viel Arbeit hinter“, wissen Beckmann und Rische.
Starker Verband seit 130 Jahren
Mit einer halben Million Mitgliedern in 5300 Gruppen ist die kfd („Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands“) der größte Frauenverband und der größte katholische Verband des Landes.
Die kfd Liebfrauen
Linden zählt 220 Mitglieder und besteht seit mehr als 130 Jahren.
Weitere Info auch im Internet auf: www.liebfrauenbochum.de
Allein Elke Niedereichholz bewirtschaftet rund 2000 Quadratmeter am Ostholzer Hang, steuert 70 bis 80 Pflanzen dazu, wenn die kfd zum Verkauf schreitet. Den Charme ihres Gartens mache vor allem die Hanglage aus und sei mit seinen alten Obstbäumen und Gehölzen mehr als beeindruckend. Auch Teiche gehörten zum Gesamtbild, sie werden eingerahmt von Stauden und Natursteinmauern. Ein Bachlauf, der über einen Wasserfall in einen Teich mündet, sorge mit seinem Plätschern für angenehme Stimmung. „Gerade im Frühjahr braucht so ein Garten natürlich viel Pflege und Mühen. Doch das Gärtnern ist ein wunderschönes Hobby, das ich nach getaner Arbeit umso mehr genießen kann“, betont Elke Niedereichholz.
Ein Genuss, den sie teilen mag. So ist es möglich, ihre Idylle am 18. und 19. Juni zu besichtigen. Im Rahmen der „Offenen Gärten Bochum“ können sich Interessierte jeweils zwischen 11 und 18 Uhr selbst ein Bild machen. Nähere Info dazu auch auf offenegaerten-bochum.de im Internet.
Doch nicht nur die Pflanzen von Elke Niedereichholz waren in diesem Jahr ein Verkaufsschlager der Linderer kfd: Am Ende standen kaum noch Kübel vor der Kirche, 660 Euro hat die Gruppe eingenommen – eine stolze Summe, schließlich kostete kein Artikel mehr als drei Euro.
Das Geld geht diesmal an die Caritas und die Lebenshilfe für Senioren. „Früher war der Pflanzenmarkt verbunden mit einem Trödelmarkt, den wir aus personellen Gründen aber nicht mehr organisieren können. Den gewohnten Termin nahe zur ,Woche für das Leben’ haben wir aber beibehalten“, sagen Rische und Beckmann.