Löschkräfte aus Dahlhausen und Wattenscheid probten gemeinsam den Ernstfall an der Ruhr, unterstützt von der DLRG mit ihren Booten.

Dahlhausen. Mit Blaulicht und lauten Sirenen fahren zwei Feuerwehwagen durch die schmale Gasse auf den gepflasterten Hof in Dahlhausen direkt an der Ruhr. Fünf Feuerwehrmänner steigen zügig aus dem ersten Einsatzwagen und positionieren sich neben dem Fahrzeug. „Drüben am anderen Ufer hat es einen lauten Knall gegeben. Da müssen wir hin“, ruft Karsten Beckhoff den eintreffenden Löschkräften zu.

Eine Herausforderung

Was aussieht wie ein Einsatz an einem dramatischen Unfallort, stellt sich in diesem Fall als eine Löschgroßübung der Freiwilligen Feuerwehren Wattenscheid und Dahlhausen heraus. Bei der diesjährigen Großübung erwartet die 70 teilnehmenden Löschkräfte das fiktive Szenario einer Explosion auf der anderen Ruhrseite. „Die Herausforderung bei dieser Übung besteht darin, dass die Einsatzkräfte nicht direkt zum Unfallort kommen, da die Brücke gesperrt ist. Wir sind also auf Hilfe angewiesen, um unser ganzes Material zu transportieren“, so Beckhoff, Organisator der Löschübung.

Feuerwehr und DLRG üben gemeinsam

Großübung in Dahlhausen.
Großübung in Dahlhausen. © Gero Helm / FUNKE Foto Services
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Damit die Feuerwehleute samt Equipment auf die gegenüberliegende Ruhrseite gelangen, haben sich am Einsatzort über 30 Einsatzkräfte der DLRG eingefunden. Das erste Boot der DLRG wartet schon einsatzbereit im Wasser. Dann muss alles schnell gehen, die Mitarbeiter der Feuerwehr laufen zu ihren Wagen und tragen zügig Schläuche, Saugrohre und eine rote Tragkraftspritze an das Ufer.

Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr sitzen währenddessen schon in einem beladenen Schiff und machen sich mit den Mitarbeitern der DLRG auf den Weg zum Unfallort.

Die zurückgebliebenen Helfer versammeln sich zu einer ersten Lagebesprechung. „Ihr nehmt gleich Patientenanhänger mit, damit wir wissen, wie die Lage aussieht“, informiert Koordinator Stefan Teuteberg seine Kollegen. Da tönt es auch schon aus seinem Funkgerät: „Wir brauchen hier dringend Verstärkung“.

Großlöschübung nur einmal im Jahr

Eine Großlöschübung findet bei der Freiwilligen Feuerwehr einmal jährlich statt. In diesem Jahr haben zusätzlich zu den 70 Feuerwehrkräften und 15 Unfallopfer-Darstellern 30 Mitarbeiter der DLRG teilgenommen.
Weitere Infos unter http://linden-dahlhausen.dlrg.de/ oder http://www.feuerwehr-bochum.com/

Obwohl dieser Einsatz nur eine Übung ist, nehmen die Teilnehmer die Situation ernst. „Man merkt schon, wie angespannt hier alle sind. Bis jetzt läuft aber alles sehr gut“, so Teuteberg. Auch Martin Preuß, Technischer Leiter der DLRG Bochum, zeigt sich zufrieden: „Bei jedem Einsatz gibt es eine ‚chaotische Phase‘, also die ersten zwanzig bis dreißig Minuten. Das haben wir bis jetzt gut abgepflastert.“

Das erste Schiff mit einem Unfallopfer legt am Hof an, hier bauen Einsatzkräfte schon ein Zelt für die eintreffenden Patienten auf. Ein junger Mime verkörpert überzeugend ein verletztes Unfallopfer, das Gesicht rußverschmiert geschminkt. Die gelernte Krankenpflegerin Jacqueline Karla versorgt den Verwundeten direkt vor Ort, legt Verbände und Pflaster an. „Das wichtigste ist, trotz der stressigen Situation Ruhe zu bewahren. Das ist schon eine Herausforderung“, so die 19-Jährige. Aber gerade das gefällt der Anwärterin der Bochumer Feuerwehr an ihrem Job: „Es ist auf jeden Fall immer abwechslungsreich hier.“