Bochum-Dahlhausen. . Zum 33. Mal fand der musikalische Abend des Bezirks Südwest in Dahlhausen statt. 13 Chöre und Musikgruppen waren mit vollem Herzen dabei.

Die Aula der Theodor-Körner-Schule war prächtig besucht, als 13 Chöre und Musikgemeinschaften aus Südwest die zahlreichen Besucher klangvoll aufs Weihnachtsfest einstimmten.

Das 33. Adventskonzert der Bezirksvertretung Südwest nahmen viele Musikfreunde als wunderbare Gelegenheit, das traditionell hektische Treiben zum Jahresende für eine Weile zu vergessen. Koordiniert wurde das Konzert erneut von Reiner Krosser, der auch die Moderation des Abends übernahm.

Bezirksbürgermeister Marc Gräf betonte in seiner Ansprache, dass diese Tradition dem Stadtbezirk erhalten bleiben soll. „Es ist mein erstes Adventskonzert als Bürgermeister dieses Stadtbezirkes und deshalb für mich ein ganz besonderes.“ Gräf sei stolz darauf, dass es dem Stadtbezirk schon so viele Jahre gelinge, immer wieder ein buntes und mitreißendes Programm auf die Beine zu stellen.

Auch in vielen anderen Bereichen sei der Stadtbezirk gut aufgestellt. Gräf verwies etwa auf die Beseitigung der schlimmen Sturmschäden und besonders auf die Unterbringung der Flüchtlinge in der ehemaligen Lewacker-Schule: „Wir helfen selbstlos und ohne nach dem Grund der Flucht zu schauen.“ Sein Dank galt den vielen ehrenamtlichen Helfern.

Trommeln für Flüchtlingskinder

Auch seine Kollegin Andrea Busche, Bezirksbürgermeisterin Ost, stellte sich vor und bat um eine Spende für die Aktion „Trommeln für Flüchtlingskinder“. „Wir wollen gute Gastgeber sein und mit Musik eine Brücke zu unserer Gesellschaft bauen: frei von Sprachbarrieren“. Christof Wieschemann, Vorsitzender des Fördervereins der Musikschule, sagte: „Ich freue mich über die enorme Resonanz. Beim nächsten Adventskonzert könnten vielleicht auch die Trommler der Musikschule hier auftreten.“

Mit Posaunenchören begann und endete das Konzert. Reiner Krosser stellte die neuen und bisherigen Chöre und Musikgruppen vor und bedauerte, dass der Seemannschor „Die Knurrhähne“ diesmal nicht auftreten konnte. Zahlreiche Erkrankungen hatten dazu geführt.

Chor zog singend in die Aula ein

Zum stimmungsvollen Programm trugen bei: das Ensemble des evang. Jugendposaunenchores Linden e.V. , der Kolpingchor Linden, der Chor der Heimkehrer-Dankeskirche und Chorgemeinschaft Carpe Diem sowie die Chorgemeinschaft MGV Glückauf Sundern und „Ton Gabe“. Die Klezmer-Band „Freylekhs“ trat zum ersten Mal auf mit typischen Klezmer-Klängen ohne Gesang.

Nach der Pause folgte der Kirchenchor St. Engelbert und der Kirchenchor St. Engelbert / MGV Sängerbund Ostholz. Der Chor der Neuapostolischen Kirche zog singend in die Aula ein. Zum Schluss spielte der evang. Posaunenchor Weitmar-Mark. Zur Tradition gehörte auch das gemeinsam gesungene Abschlusslied: „Tochter Zion, freue dich.“