Die Hordeler sind unzufrieden mit der medizinischen Versorgung in ihrem Stadtteil. In Altenbochum hingegen sind die Einwohner zufrieden.

Heinz Pawlowski (Hordel):
Heinz Pawlowski (Hordel): "Ja, es gab mal einen Arzt, unser Nachbar, Dr. Khazzoum. Aber das ist lange her. Die Situation ist fürchterlich, wenn man älter ist. Es gab mal eine Apotheke, die war sehr nützlich, aber die wurde abgerissen. Wir sind im Moment noch mobil, können Auto fahren. Also erreichen wir unseren Hausarzt in Wattenscheid noch gut. Wie das später wird, das weiß ich auch nicht.“ © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Andrea Ullrich-Ziegler (Hordel):
Andrea Ullrich-Ziegler (Hordel): "Hier ist ja der Friedhof, wer braucht da einen Arzt! Ich war auch bei Dr. Khazzoum, ich kannte ihn. Jetzt bin ich in Günnigfeld. Wenigstens ein praktischer Arzt wäre schön, aber ich glaube in Hordel fehlen andere Dinge noch dringender. Es gibt nicht mal einen Kiosk. Wenn man etwas vergessen hat beim Einkaufen, gibt es keine Einkaufsmöglichkeit fußläufig. Hier geht nichts ohne Auto.“ © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Melanie Trieschmann (Hordel):
Melanie Trieschmann (Hordel): "Einen Arzt gibt es hier natürlich nicht. Meine Schwiegermutter war früher bei Dr. Khazzoum. Wir sind jetzt in Herne-Eickel. Im Moment stört es mich nicht, dass unser Hausarzt nicht fußläufig ist, ich kann ja mit dem Auto fahren. Aber für ältere Menschen ist es bestimmt nicht angenehm. Ich bin froh, dass wir wenigstens noch die Gaststätte ,Heidekrug’ haben.“   © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Michael Djurkic (Altenbochum):
Michael Djurkic (Altenbochum): "Vor zehn Jahren bin ich mit meiner Frau von Grumme nach Altenbochum gezogen. Einkaufsmöglichkeiten, Nahverkehr: Es fehlt hier an nichts. Vor allem die ärztliche Versorgung im Stadtteil ist hervorragend. Das umfasst Hausärzte ebenso wie Fachärzte. Das ist gerade für uns Senioren sehr wichtig. Wir sind sehr zufrieden in Altenbochum. Hier kann man gut alt werden.“ © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche