Bochum. . Wie gerne leben Sie in Ihrem Stadtteil? 5535 Teilnehmer haben diese Frage beantwortet. Gute Noten erhielten Stadtteile in vielen Ecken Bochums.
Beim Stadtteil-Check der WAZ haben mehr als 6500 Teilnehmer ihren Bochumer Stadtteil mit Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (mangelhaft) bewertet. Sie hatten zwischen Ende September und Mitte November den Fragebogen auf waz.de/bochum oder in der gedruckten Lokalausgabe ausgefüllt. Bei der Auswertung wurden die Zeugnisse all derer berücksichtigt, die mindestens zehn von 14 Fragen beantwortet haben. Das waren 5535 Leserinnen und Leser.
- Zum Auftakt der Auswertung stellen wir hier die Noten zur letzten Frage des Stadtteil-Checks vor. Sie lautete: Wie gerne leben Sie in Ihrem Stadtteil? Welche Gesamtnote geben Sie diesem?
- In der Karte unten finden Sie dazu die Durchschnittsnoten und Teilnehmerzahlen für alle 30 Bochumer Stadtteile.
Die grün eingefärbten Stadtteile sind bei dieser Frage im Vergleich zum Bochumer Mittelwert von 2,24 überdurchschnittlich gut bewertet worden. Die Durchschnittsnoten der gelb eingefärbten Stadtteile sind nah dran am Bochumer Mittelwert. Die rot eingefärbten Stadtteile wurden von den Teilnehmern deutlich schlechter bewertet. Zu jedem Stadtteil gibt die Karte die Durchschnittsnote und die Zahl der Teilnehmer an, die den Stadtteil bewertet haben. Wenn Sie die Ansicht vergrößern, können Sie die Stadtteil-Grenzen nachverfolgen und im Zweifelsfall auch nachschauen, in welchem Stadtteil Sie wohnen.
"Sehr gut" nicht nur für Stiepel und Altenbochum
Der Bochumer Mittelwert von 2,24 entspricht der Schulnote „gut-". Die Bochumer leben also überwiegend gerne in ihrem Stadtteil.
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Die besten Durchschnittsnoten erhielten bei dieser Frage des Stadtteil-Checks Stiepel (Notendurchschnitt: 1,72), Altenbochum (1,75), Weitmar-Mark (1,75), Linden (1,75), Wiemelhausen/Brenschede (1,78), Eppendorf (1,79), Dahlhausen (1,86), Grumme (1,94) und die Südinnenstadt (1,98).
Weitere Ergebnisse des Stadtteil-Checks ab dem 15. Januar
Ab Dienstag, 15. Januar, veröffentlichen wir die Einzelergebnisse zu den anderen zwölf Themengebieten auf waz.de/bochum und in der gedruckten Lokalausgabe, dazu Analysen der Umfrage-Ergebnisse und alle 30 Stadtteil-Zeugnisse mit der jeweiligen Noten-Übersicht. Die sind die ersten drei Themen, über die wir berichten werden:
- Sicherheit (Dienstag, 15. Januar). Ergebnisse zur Frage: Wie beurteilen Sie die Sicherheit in Ihrem Stadtteil?
- Seniorenfreundlichkeit (Samstag, 19. Januar). Ergebnisse zur Die Frage: Wie beurteilen Sie die Seniorenfreundlichkeit in Ihrem Stadtteil?
- Parkplatzsituation (Dienstag, 22. Januar). Ergebnisse zur Frage: Wie ist die Parkplatzsituation in Ihrem Stadtteil?
Welche anderen Fragen haben die Teilnehmer beantwortet?
Das sind alle 14 Fragen des Bochumer Stadtteil-Checks. Eine Zeitungsseite mit den ausführlichen Fragestellungen und Erläuterungen finden Sie als PDF-Datei am Textende unter Downloads:
- In welchem Stadtteil leben Sie?
- Wie beurteilen Sie die Sicherheit in Ihrem Stadtteil?
- Wie bewerten Sie den Einsatz von Kommunalpolitikern und Stadtverwaltung für Ihren Stadtteil?
- Wie beurteilen Sie die Sauberkeit in Ihrem Stadtteil?
- Wie bewerten Sie den Nahverkehr in Ihrem Stadtteil?
- An die Autofahrer: Wie ist die Parkplatzsituation in Ihrem Stadtteil?
- Wie beurteilen Sie die medizinische Versorgung in Ihrem Stadtteil?
- Wie beurteilen Sie die Seniorenfreundlichkeit in Ihrem Stadtteil?
- Vergeben Sie eine Schulnote für die Einkaufsmöglichkeiten in Ihrem Stadtteil.
- Wie ist das gastronomische Angebot in Ihrem Stadtteil?
- Wie beurteilen Sie das Freizeit- und Naherholungsangebot in Ihrem Stadtteil?
- Vergeben Sie eine Schulnote für das Gemeinschaftsgefühl in Ihrem Stadtteil.
- Wie gerne leben Sie in Ihrem Stadtteil? Welche Gesamtnote geben Sie Ihrem Stadtteil?
Welche Aussagekraft haben die Ergebnisse?
Die Umfrage ist nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht repräsentativ, weil die Teilnehmer nicht gezielt nach sozio-demografischen Merkmalen ausgewählt wurden. Stattdessen konnte jeder Interessierte mitmachen. In einigen Stadtteilen ist die Zahl der Teilnehmer zudem niedrig. Von ihren Bewertungen kann man also nicht direkt auf die der Mehrheit im Stadtteil schließen.
„Der Stadtteil-Check liefert wegen der sehr großen Beteiligung jedoch ein gutes Stimmungsbild“, sagt Dr. Ana Moya, die für die Auswertung zuständige Statistik-Expertin der Funke Mediengruppe. Moya vermutet, dass unter den Teilnehmern jene in der Mehrzahl waren, für die ihr Stadtteil eine eher wichtige Bedeutung hat. In diesem Fall fiele das Zeugnis bei einer repräsentativen Befragung wohl alles in allem etwas schlechter aus als beim Stadtteil-Check.