AOK, ADFC und die Stadt starten ab 1. Juni die Gesundheits-Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit". Dabei gibt es Preise zu gewinnen.
Karsten Goldack ist Radverkehrsbeauftragter der Stadt Bochum. Er gehörte zu den Begeisterten, die vor der Radstation am Hauptbahnhof die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit" vorstellten. In diesem Jahr findet sie in Bochum zum fünften, bundesweit gar zum neunten Mal statt: „Dadurch haben im letzten Jahr etwa 300 Beschäftigte rund 12.000 kg CO2 gespart", lobt Goldack.
Eigentlich nur Gewinner
Will heißen, es gibt eigentlich nur Gewinner bei der Gesundheits-Aktion, die von der AOK und dem ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrradclub) gemeinsam mit Partnern wie der Stadt Bochum durchgeführt wird: „Erwiesenermaßen trägt Radfahren zur körperlichen Fitness und Ausdauer bei, stärkt das Immunsystem und die Muskulatur", erklärt Thomas Mittkowski von der AOK.
Deutsche bewegen sich zu wenig
80.000 Kilometer haben die Bochumer Teilnehmer im letzten Jahr per reiner Muskelkraft zurückgelegt. Weil die Deutschen sich generell zu wenig bewegen, ist die Aktion für den Menschen, aber eben auch für die Umwelt eine prima Sache. In der Stadt sei das Fahrrad allemal im dichten Verkehr die bessere Alternative. Es sei erwiesen, so Karsten Goldack, „dass Sie auf fünf Kilometern mit dem Fahrrad schneller am Ziel sind".
Fahrradstation am Hauptbahnhof
Wem der Weg zur Arbeit zu weit erscheint, könne trotzdem teilnehmen. Bei der Fahrradstation am Hauptbahnhof kann das Rad abgegeben und abends oder später wieder abgeholt werden. 15 Mitarbeiter des Vereins für integrative Arbeit (ViA) betreuen rund 180 Fahrradparkplätze. Das Tolle an der Bochumer Radstation sei, dass die Velo-Nutzer gegen einen geringen Aufschlag kleine Reparaturen in Auftrag geben können. So ließe sich zum Beispiel mühelos ein „Plattfuß" wieder flott machen.
Noch besser aber ist, dass Einzel-Teilnehmer oder die Teams attraktive Preise, etwa eine Städtereise oder Flüge im Heißluftballon, gewinnen können.