Bochum. Die WAZ startet in Bochum, wo sie 1948 gegründet wurde, das Zukunftsprojekt „ProBO“. Die Redaktion will noch stärker auf ihre Leser eingehen.

Die Lokalredaktion will beim „Projekt Bochum“ noch stärker ins Gespräch mit den Bochumern kommen – auch über die WAZ. Was „ProBO“ Abonnenten bringt.

Darum geht’s beim „Projekt Bochum“

Das „Projekt Bochum“ (ProBO) ist ein lokaljournalistisches Pilotprojekt der WAZ. Die Bochumer Lokalredaktion wird ihre Arbeit in den kommenden zwei Jahren noch stärker an den Bedürfnissen der Leser ausrichten und Journalismus dabei auch mal in experimenteller Weise „querdenken“. Das Ziel: Wir wollen unsere Berichterstattung in der Zeitung und im Netz modernisieren und verbessern.

Ein Schwerpunkt wird dabei das Geschehen in den Stadtteilen und Nachbarschaften sein, ein anderer der lebendige Austausch mit unseren Lesern – auch mit den kritischen und unzufriedenen. Nur so, davon sind wir überzeugt, können wir die WAZ für Sie noch lesenswerter schreiben und gestalten.

Die Erfahrungen aus Bochum sollen auch andere Lokalredaktionen der WAZ nutzen können.

ProBO: Das bedeuten Name und Logo

ProBO“ verwenden wir als Abkürzung von „Projekt Bochum“. „BO“ steht wie auf dem Kfz-Kennzeichen für Bochum, der Umriss des Stadtgebietes steht im Mittelpunkt des Logos. Im Lateinischen bedeutet „pro“ auch „für“: Unser WAZ-Projekt ist ein Projekt für Bochum – die Stadt und die Menschen hier sollen vom kritischen und konstruktiven Journalismus der Redaktion profitieren.

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Darüber hinaus bedeutet „probo“ als eine Form des lateinischen Verbs probare: ich prüfe, erprobe, untersuche. Wir wollen in Bochum neue Formen des Lokaljournalismus erproben – und dabei auch selbstkritisch Ansätze verwerfen, die nicht funktionieren.

Neue Formate, Serien und Befragungen

Im Lokalteil werden Sie ab jetzt häufiger neue Rubriken und Serien entdecken. Wir möchten bei der Einführung von Formaten behutsam vorgehen und dazu immer wieder die Meinung unserer Leser einholen – am WAZ-Mobil ebenso wie in Gesprächsrunden, bei Facebook und in Umfragen.

Damit Sie sofort erkennen, dass es sich um ProBO-Inhalte handelt, markieren wir diese am Textanfang oder mit dem Logo. Melden Sie sich bitte bei uns, wenn Ihnen etwas gefällt. Und melden Sie sich bitte auch, wenn Sie eine Neuerung für keine gute Idee halten – zum Beispiel per E-Mail an die Adresse ProBO@waz.de .

Suche nach der WAZ-Familie und Stadtteil-Serie

Die ersten ProBO-Neuheiten finden Sie am Samstag (1.) in Ihrer WAZ für Bochum: die „Tour der guten Nachrichten“, in der gedruckten Ausgabe zudem die Rubrik „Unsere Leser“ und die Vorstellung unserer Redakteure auf der Bürgerseite.

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Kommende Woche werden Sie von unserer Suche nach der „WAZ-Familie“ erfahren: Während der nächsten zwei Jahre wollen wir eine Familie begleiten und an ihrem Beispiel berichten, was Kinder, Eltern und Großeltern in Bochum bewegt.

Neu ist auch unsere Serie über Bochums Stadtteile: Wir werden alle 30 jeweils ganzseitig mit Zahlen und Grafiken vorstellen. Die grafische Aufbereitung und journalistische Auswertung von Daten ist ein weiterer ProBO-Schwerpunkt.

Unsere Redaktion zeigt, wie sie arbeitet

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Das Vertrauen vieler Menschen in Journalisten und in redaktionelle Arbeit hat gelitten. Wir nehmen das sehr ernst und wollen darum unsere Methoden offenlegen. Auch dazu soll ProBO dienen. Wir zeigen Interessierten gerne, wie wir recherchieren, berichten und kommentieren.

Am WAZ-Mobil etwa können Sie mit uns diskutieren und sich dort in unserer gläsernen Redaktion anschauen, wie wir Zeitungsseiten füllen und wie wir im Internet live über unsere Ausflüge mit dem WAZ-Mobil berichten.

Wir verraten Interessierten auch, was uns beim Projekt Bochum als Journalisten beschäftigt: Das können Sie demnächst zum Beispiel online in unserem ProBO-Blog nachlesen.

Guter Journalismus – für die Leser

Unsere Redaktion will noch stärker die Themen aufgreifen und erklären, die für Bochumer wichtig sind. Dazu möchten wir immer wieder gezielt die Perspektive derjenigen einnehmen, für die wir arbeiten: Ihre, liebe Leserinnen und Leser.

Wir setzen deshalb darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen – auch über Ihre Erwartungen an die WAZ. Die können Sie uns in Kürze ganz einfach mitteilen: Wir haben einen Fragebogen für unsere Zeitungs- und E-Paper-Leser vorbereitet. Auf dem können Sie ankreuzen und eintragen, was Sie (nicht) interessiert, was sie gern lesen (möchten).

Den Fragebogen und alle Informationen dazu drucken wir in der kommenden Woche im Lokalteil ab. Sie werden diesen auch ganz einfach online ausfüllen können.