Goldhamme. . In Stahlhausen und Goldhamme: Verwaltung lehnt Antrag der Bezirksvertretung Mitte ab. Kaum fremde Nutzer, Anwohner erzeugen selbst den Parkdruck, also fehlt Voraussetzung für Anwohnerparkzonen
Viele Anwohner im Westend (Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme) klagen über massiven Mangel an Parkplätzen.
Die Bezirksvertretung Mitte hatte auf Antrag von SPD/Grünen die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, wo und in welchen Gebieten Zonen für Anwohnerparken eingerichtet werden können. Ergebnis: Die Verwaltung winkt ab, Anwohnerparken wird’s nicht geben.
Voraussetzung für die Einführung einer Bewohnerparkregelung sei erheblicher Parkdruck, der die Bewohner daran hindert, in fußläufig zumutbarer Entfernung zu ihrer Wohnung einen Stellplatz zu finden. Eine Bewohnerparkregelung kann jedoch nur dann zu einer Entlastung führen, wenn dieser Parkdruck in erheblichem Maße durch fremde Nutzer verursacht wird.
Die Stadtteile Stahlhausen und Goldhamme aber seien vorwiegend Wohngebiete mit wenig Anziehungskraft für Besucher; es gibt nur in geringem Maße gewerbliche, kulturelle oder soziale Einrichtungen. Vielmehr erzeugen die Anwohner selbst den Parkdruck.
Griesenbruch gehört zum Untersuchungsbereich für Bewohnerparken im erweiterten Innenstadtbereich. Nach Auswertung der Ergebnisse, die 2013 zusammengetragen wurden, will die Verwaltung ein Gesamtkonzept erstellen.