Mitte. . „Von Bach bis Beatles“: Weihnachtskonzert des Frauenchores der Polizeiin der prall gefüllten Pauluskirche . Zuhörer waren anschließend begeistert. Gemeinsam mit dem Männerchor „Liederkranz 1946“ aus Wulfen, Irina Fuhrmann an der Orgel und Trompeter Jahn Topeit sorgen sie für eine festliche Stimmung.

„Weihnachten: Von Bach bis Beatles“ – so das Motto des diesjährigen Weihnachtskonzertes des Frauenchores der Polizei Bochum, das vergangenen Samstag in der Pauluskirche stattfand. „Wir haben uns für eine verrückte Mischung von Liedern entschieden. Wir wollen mit der Zeit gehen“, erklärt Gabriele Bahr, Vorsitzende des Frauenchores. Und das kommt gut an. Die Pauluskirche ist Samstag prall gefüllt.

Mit „Machet die Tore weit“ eröffnen die 25 Sängerinnen des Polizeichores, unter Leitung des Moskauer Cembalisten Sergey Myasoedov, das Konzert. Unter ihnen sind nicht nur Frauen aus dem Polizeidienst. Gemeinsam mit dem Männerchor „Liederkranz 1946“ aus Wulfen, Irina Fuhrmann an der Orgel und Trompeter Jahn Topeit sorgen sie in der Kirche für eine festliche Stimmung. Neben Weihnachtsklassikern wie „Ehre sei Gott in der Höhe“ und „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, erklingen Weihnachtslieder aus aller Welt. Darunter: „Friede auf Erden“ aus Argentinien, die Bolivianische Volksweise „Es war in einer Nacht in Bethlehem“ und das chilenische Lied „Seniora Dona Maria“. Auch „Rudolf the Rednosed Reindeer“ und eine „denglische“ Version des Klassikers „Merry Christmas“ dürfen nicht fehlen. Besonderer Höhepunkt des Abends ist der Auftritt der kleinen Leonie (9) vom Fanfarenzug-Harpen. Trommelnd marschiert sie den Kirchengang hinunter. Unterdessen singt der Polizeichor „Der kleine Trommler“. Das Publikum klatscht begeistert.Und was darf bei einem Weihnachtskonzert noch nicht fehlen? Richtig: der Trompetenklang! Von der Empore aus spielt Jahn Topeit „Ave Maria“, „You raise me up“ sowie „Hey Jude“ und erzeugt damit Gänsehautfeeling bei den Zuhörern. Die sind eingeladen kräftig mitzusingen. Gemeinsam stimmt man sich mit „Vom Himmel hoch“ oder „Tochter Zion“ auf die kommende Adventszeit ein.

Gabriele Bahr freut sich: „Ich bin begeistert. Es hat alles gut geklappt. Wir konnten zeigen, dass Bach und Beatles zur Weihnachtszeit passen“. Und was meinen die Zuhörer? „Das Konzert hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Es war kurzweilig. Besonders schön fand ich, dass der Frauenchor moderne Sachen gesungen hat. Und natürlich das Trompetengetöse!“, erzählt Kordula Feischen-Worgull. Michael Schöps findet: „Die Chöre haben sich gut ergänzt. Das Programm war abwechslungsreich. So hat man auch mal andere Weihnachtslieder gehört. Die Kleine mit der Trommel war das Highlight. Ganz konzentriert hat sie getrommelt und dabei keine Miene verzogen.“ Man darf sich schon auf Überraschungen des Konzertprogrammes im nächsten Jahr freuen!