Riemke. .
Die CDU-Riemke macht sich weiterhin für eine grüne Welle auf der Herner Straße stark und fordert deren Umsetzung verbindlich nach Ende des letzten Umbau-Abschnitts. Wie berichtet, soll der Bereich zwischen A 40 und Moritzstraße ab Jahresende modernisiert werden.
Lothar Gräfingholt, Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Riemke: „Lange Zeit waren erhöhte Feinstaubwerte ein Problem für den Stadtteil, wie die Messstation an der Herner Straße gezeigt hatte. Durch den Umbau der Herner Straße sollten sich die Werte normalisiert haben. Gemessen wird offenbar nicht mehr, die Messstation, die einzige in Bochum, wurde sang-und klanglos abgebaut. Ist dies gerechtfertigt vor dem Hintergrund der neuen Fragestellungen?“
Wenn jetzt allgemein erhöhte Stickstoffdioxidwerte unter Beobachtung stehen, dann ist dies auch für die Riemker CDU wieder Anlass zum erneuten Nachdenken. Da die Station nicht mehr in Betrieb ist, wird es für Bochum keine neuen Erkenntnisse über die Messwerte mehr geben.
„Wenn in diesem Zusammenhang der ADAC die Grüne Welle als besonders geeignetes Mittel gegen erhöhte Stickstoffwerte nennt, dann fühlen wir uns in unserem Bemühen bestätigt, eine verlässliche Grüne Welle auf der Herner Straße durchzusetzen.“
Leider habe die Verwaltung diese Forderung bis heute „praktisch“ ignoriert. Noch immer müssten Autofahrer auf dem Weg in die Innenstadt gleich an mehreren Ampeln stoppen. Und das erhöhe den Schadstoffausstoß.
Zuletzt habe man aber im Zusammenhang mit dem Ausbaubeschluss zum letzten Teilstück der Herner Straße mit Hilfe der CDU Ratsfraktion die Grüne Welle mehrheitsfähig gemacht. „Vor dem Hintergrund der neuen Probleme setzen wir jetzt auf schnelle und nachhaltige Umsetzung auch in den schon fertiggestellten Teilstücken“, so Lothar Gräfingholt.