Grumme. 64. GKG-Saalkarneval bei Goeke mit 260 Gästen ausverkauft. Rund 50 Aktive boten ein abwechslungsreiches Programm
. 260 Gäste im ausverkauften Saal des Gasthauses Goeke, gut 50 Aktive auf der Bühne mit einem über vierstündigen selbst gemachten Programm: Beim 64. Saalkarneval des Gemeinde-Karnevals-Grumme (GKG) in der Kirchengemeinde Seliger Nikolaus Groß ging es närrisch rund. „Nichts ist unmöglich – in Grumme“ befand immer wieder GKG-Präsident Bernd Pape und die Besucher stimmten jeweils fröhlich mit ein.
Die Stimmung im Saal kochte schnell hoch. Eisbrecher Michael Gesper zog zusammen mit dem Elferrat ein und begeisterte mit Liedern wie „Hell sollen alle Gläser klingen“ und „Schön ist das Leben“. Joachim Fehr und Paul Budde unterstützten ihn dabei. Einen weiteren Beitrag zur guten Laune boten die „Beet-Schwestern“, die mit Beate Bachstein, Bettina Fehr, Bärbel Hesse und Anke Miesen im Anschluss auftraten. Sie suchten elf Brüder mit unterschiedlichen Fähigkeiten für ihren Orden. Zu „I will follow him“ gab es dann auch etwas für die Augen: die Damen in Tracht rockten die Bühne und die Besucher mit. Die Geschichte hatte einen ernsten Hintergrund. „Zukünftig werden Gemeindegruppen den Pfarrgarten pflegen, weil dafür kein Geld mehr da ist“, erklärte dazu Bettina Fehr. Für 2012 hat sich der Familienkreis dazu bereit erklärt. Den nächsten Höhepunkt am Abend setzten, nach dem Sketch der beiden Fußball-Trainer Markus Brüggestrath und Dietmar Kleine von Eintracht Grumme, die KJE-Senioren: Die sieben rüstigen „Alten“ eroberten, verkleidet als Mafiosi. Die Beine schwangen zudem zu „Rolling In The Deep“, dem Hit von Adele. Der Saal stand jedenfalls Kopf, denn statt „Fango“ hieß es „Tango“.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Büttenrede von Präsi Bernd Pape, der dabei zugleich nach 25 Jahren wieder als Tagesschau-Sprecher mit Neuigkeiten aus dem „Grummer Dorf“ auftrat. „Clausi in der Pubertät“ hieß es beim Auftritt von Claus Reher. Dieser schlug sich als neuen Bundespräsident vor, weil der Neue aus Grumme kommen müsse und Norbert Lammert abgelehnt habe.
Zum gelungenen Schlussakt für das Bühnenprogramm traten die Grummer Brummer an. Wolfgang Endemann, Joachim Fehr, Josef Otte und Fabian Rips begingen dabei ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum, weshalb sie auch musikalisch einen Rückblick unternahmen. Etwa zur Fusion von St. Liborius und Heilig Kreuz und zur Erinnerung an Tante Mally, die über Jahrzehnte bei Goeke hinter dem Tresen stand.