Hiltrop. Organisatorische Hürden für Rosenmontag überwunden. Zielort bleibt das Gelände des ehemaligen Kalksandsteinwerkes

Zum 37. Mal werden die Hiltroper Närrinnen und Narren zum Rosenmontagszug aufbrechen. Am 20. Februar startet ab 14.30 Uhr der Karnevalszug um die Erlöserkirche und wird um 15.30 Uhr wieder auf dem Kalksandsteinwerk-Gelände mit einer open air-Party enden.

„Hiltrop – der Zug rollt“ so lautet das Motto des diesjährigen Rosenmontagszugs der aus acht Wagen, drei Musikgruppen und Fußgruppen besteht. Los geht es an der Bochumer Reiterschaft. Über die Bergener Straße, Hiltroper Straße, Schmaler Hellweg, Frauenlobstraße und Dietrich-Benking-Straße wird die Strecke zum Gelände des ehemaligen Kalksandsteinwerks führen. Für die Narren findet dort im Anschluss an den Rosenmontagszug eine Karnevalsparty statt. Für sanitäre Anlagen, Musik „zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen“ ist gesorgt. Mit Unterstützung der Anwohner hofft der Hiltroper Rosenmontagszugverein (HRZ) auf eine gute Fortsetzung der jahrzehntelangen Karnevalstradition im Stadtteil Hiltrop.

Der HRZ musste in der Vorbereitung des Zuges einige „organisatorische Hürden“ überwinden, wie Vorsitzender Karl-Heinz Sternberg betont. Galt es doch einerseits die sicherheitstechnischen Auflagen zu erfüllen und den Standort für die Abschlussparty zu organisieren, dessen Zuwegung durch den Umbau der Dietrich-Benking-Straße zeitweise ungewiss war. Doch mit mit Unterstützung von Peter Kuckuck vom Planungsamt der Stadt gelang es dem HRZ-Team um Martin Szymkowiak und Willi Börnig, das Karnevalsfest erneut auf die Beine zu stellen, so Sternberg.

Alter und neuer Zielort wird das Gelände des ehemaligen Kalksandsteinwerkes an der Dietrich-Benking-Straße sein. Die Zuwegung dorthin ist gesichert, ein Ausweichen auf die nach Aussagen des HRZ „zu kleine“ unbebaute Fläche im neuen Gewerbegebiet Dietrich-Benking-Straße ist nicht nötig.

Hoffen auf rege Beteiligung

Karl-Heinz Sternberg, der in den letzten Jahren mit seinen Wetterprognosen immer recht gut lag, ist in diesem Jahr aufgrund des frühen Rosenmontagtermins damit vorsichtig. Dafür ist er sich aber umso sicherer, dass die Hiltroper Närrinnen und Narren auch bei Kälte oder Schnee mit viel Spaß dabei sein werden. „Wir haben gemeinsam mit neun Vereinen alles dafür getan, damit es ein guter Zug wird“, so Sternberg, der erneut auf rege Beteiligung in der Bevölkerung hofft.