Hofstede. 185 Grundschüler und Lehrer gestalten ihren eigenen Weihnachtsmarkt. Auch Leckereien fehlen nicht
Wir machen unseren Weihnachtsmarkt selbst. Das hatten sich die 185 Schüler und ihre zwölf Lehrer an der Grundschule Rastenburgerstraße vorgenommen. Entsprechend präsentierte sich die Schule am Festtag für die gut 600 Besucher: In jedem Klassenraum gab es ein Bastelangebot, an dem nicht nur die Kinder, sondern auch deren Eltern teilnehmen konnten.
„Fly in Hofstede“
In der Klasse 1a hieß das „Engelwerkstatt“. Aus weißer und rosa Pappkarton, Farbstiften und Goldlametta entstanden persönliche Weihnachtsengel. Laternen aus Metallfolie klebten und prickelten wiederum Groß und Klein in der Klasse 2a. Da war dann Geduld gefragt, Gut an kamen bei allen auch die Vogelfutterhäuschen für Meisen und andere kleinere Vögel, die in der Klasse 3b entstanden. „Fly in Hofstede“ benannte einer sein fertiges Häuschen. Deren Grundlage bildeten leere Saft- und Milchkartons.
Darüber hinaus waren die Verzehrangebote beliebt. Die Kinder rösteten ihre Stockbrote (Angebot der 3a + 4a) auf dem Schulhof bis zur letzten Minute des Festes. Die 18 Waffelbäckerinnen von der 4b mussten ihre Arbeit schon lange vor dem Ende des Festes aufgeben, weil kein Teig mehr da war. Gut acht Kilo wurden da verbacken.
Das diesjährige Weihnachtskonzert in der Aula gestalteten vor allem die JeKi-Kinder (Jedem Kind ein Instrument) der ersten Klasse. Das sollte deren Eltern neugierig machen auf mehr Musikförderung für ihre Kinder in den nächsten Jahren. Die Kinder sangen jedenfalls fröhlich und witzig ihre Lieder. Auch die Violinengruppe der zweiten Klasse machte ihre Sache gut.
Am Ende war Schulleiter Gerhard Blaschke zufrieden. „Jede Klasse brachte sich toll ein, viele Besucher kamen und sogar einige Ehemalige,“ so sein Tenor. Die Idee zu dem Weihnachtsmarkt entstand, als es mit dem jährlichen St. Martinszug immer schwieriger wurde. Seit gut drei Jahren gibt es nun schon den Weihnachtsmarkt.