Bochum-Hamme. . An circa 20 Kreativständen gab es beim Hammer Weihnachtsmarkt Selbstgemachtes zu kaufen. Dabei wurde auch Geld für den guten Zweck gesammelt.
Vier Kerzen „brennen“ auf dem Weihnachtsmarkt Hamme. Gespielt werden sie von der Kindertheatergruppe der evangelischen Kreuzgemeinde. Die erste Kerze heißt „Frieden“, die zweite „Glaube“, die dritte „Liebe“. Sie verlöschen, noch leuchtet die „Hoffnung“. „Solange ich brenne, können alle anderen auch wieder angezündet werden“, sagt die Hoffnung.
Juliane Hardege leitet die Theatergruppe und musste umdisponieren. „Auf die Teilnehmer ist nicht immer Verlass“, bedauert sie. Als Ehrenamtliche der Initiative „Hamme hilft!“ unterstützt sie Kinder bei den Hausaufgaben. Vier von acht Schauspielern fielen am Samstag in letzter Minute aus. Also improvisierte die 29-Jährige und probte eine halbe Stunde lang mit vier Kindern die Geschichte „Die vier Kerzen“.
Das Herzstück: 20 Kreativstände im Gemeindesaal
Die Organisation und Umsetzung
Der Weihnachtsmarkt Hamme wird geplant und umgesetzt von den Stadtteilpartnern „HaRiHo“ mit den Kirchengemeinden, Kindertagesstätten und Bürgern.
Weitere Informationen über die Aktivitäten von „HaRiHo“ finden Interessierte auch bei Facebook unter: Hariho – die Stadtteilpartner.
Das Herzstück des Weihnachtsmarktes in Hamme waren an die 20 Kreativstände im Gemeindesaal. Da konnten besondere Einzelstücke erworben werden: Ein Adventsgesteck für den ersten Adventssonntag, Selbstgestricktes für die Winterzeit, Keramikkunst, Imkerhonig und mehr.
Insgesamt 500 Preise hatte die SPD vorab bei Bürgern und Geschäftsleuten für eine Tombola eingesammelt. Da gab es zum Beispiel ein Orchideenpflege-Set, allerlei Trinkgefäße, aber auch eine Kaffeemaschine und eine Berlin-Reise zu gewinnen.
Erlöse gehen an Kirche und die Aktion Lichtblicke
Mit dem Kauf am Kuchenbuffet der evangelischen Kindertagesstätte leisteten die Besucher einen Beitrag zur Aktion Lichtblicke und der Losverkauf für die Tombola kommt der Kirche zugute.
Dass der Weihnachtsmarkt bei Dämmerung in Lichtschein und Lagerfeuer erstrahlt und einige Weihnachtsbäume den Platz veredeln, ist durch den Hammer Verfügungsfond möglich, der über Stadt und Land bestimmte Projekte im Stadtteil fördert, so Pfarrer Bernd Hauschild. „Das Tolle an dem Weihnachtsmarkt ist, dass so viele Leute mitmachen“, sagte er.
Auf der Bühne sangen die „MusiKids“, tanzten die Kindergartenkinder und Heino-Imitator Hans Frenck gab später sein Bestes. Gegen halb sechs erwarteten natürlich vor allem die Kinder hohen Besuch: den Nikolaus persönlich. Vorher sorgten die Bastelstationen für Spaß bei den Kleinen.