Riemke. Die Sanierung der Wilbergschule läuft seit Sommer 2017. Schüler werden zu einem Ausweichstandort gefahren. Bis Ostern 2019 wird das so bleiben.

Die Lehrer und Schüler der Wilbergschule werden noch etwas länger an ihrem Ausweichstandort am Lenneplatz bleiben müssen. Erst nach den Osterferien des nächsten Jahres dürfte die Rückkehr in das Gebäude an der Wilbergstraße möglich sein.

Der Umzug zum Lenneplatz war nötig geworden, weil an der Grundschule Fenster und Gebäude saniert werden. Nachdem nun festgestellt worden ist, dass die Fußböden Schadstoffe enthalten, werden diese nun ebenfalls ausgetauscht. Die Sanierung dauert deshalb entsprechend länger und wird auch teurer. „Statt 1,8 Millionen Euro werden es 2,3 Millionen Euro werden“, sagt Ernst Steinbach.

Keine Gefahr durch Schadstoffe aus den Böden

Das SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Schulausschusses legt großen Wert darauf, dass von den Böden keine Gefahr für die Gesundheit der Schüler ausging. „Die Schadstoffe werden erst freigesetzt, wenn man sie bearbeitet, also sanieren will. Das machen wir jetzt. Die Sanierung der Schule dauert dann jetzt länger und die Sanierung wird auch teurer. Aber dann haben wir eine komplett erneuerte Schule und die Schüler und Lehrer haben danach Ruhe.“

Um ihr die neuesten Entwicklungen mitzuteilen, hatte Steinbach Schulleiterin Sabine Pischalla in den Schulausschuss eingeladen. Sie hatte zudem kritisiert, dass sich auf der Baustelle nichts tue. Das hatten auch einige Eltern beobachtet.

Baumaßnahmen im Schulausschuss erläutert

Andreas Große-Holz von den Zentralen Diensten erläuterte dem Ausschuss die Baumaßnahmen. „Die waren vielleicht zunächst nicht so kommuniziert worden, wie es nötig gewesen wäre“, sagte Steinbach. „Aber jetzt weiß die Schulgemeinde der Wilbergschule, wie und wann es an der Wilbergstraße weitergeht. Und ich habe Andreas Große-Holz auch gesagt, dass ich die Baustelle nun täglich kontrolliere. Sie liegt auf meinem Weg zur Arbeit.“

Seit Sommer 2017 läuft nun bereits die Sanierung des Grundschulgebäudes. Das heißt für die Schülerinnen und Schüler, dass sie täglich mit Bussen zum Ausweichstandort am Lenneplatz in Grumme gefahren werden. Die beiden Gebäude liegen 4,5 Kilometer auseinander.